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Waschbetonplatten Fugen erneuern – Schritt für Schritt erklärt

11.06.2025 49 mal gelesen 0 Kommentare
  • Alte Fugenmasse mit einem Fugenkratzer oder Winkelschleifer sorgfältig entfernen.
  • Fugen gründlich von Schmutz und Staub reinigen und gut trocknen lassen.
  • Neue Fugenmasse einfüllen, glattstreichen und überschüssiges Material entfernen.

Wie erkenne ich sanierungsbedürftige Fugen bei Waschbetonplatten?

Wie erkenne ich sanierungsbedürftige Fugen bei Waschbetonplatten?

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Manchmal sieht eine Terrasse auf den ersten Blick noch ganz passabel aus, aber die Fugen verraten das wahre Alter. Sanierungsbedürftige Fugen bei Waschbetonplatten zeigen sich nicht immer sofort, doch es gibt eindeutige Anzeichen, auf die du achten solltest:

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  • Risse und Ausbrüche: Wenn sich in den Fugen feine Risse, größere Bruchstellen oder gar kleine Krater zeigen, ist das ein klares Warnsignal. Gerade nach Frostperioden treten solche Schäden gerne auf.
  • Materialverlust: Fugenmaterial, das sich herauslöst oder schon fast komplett fehlt, lässt sich oft mit dem Finger herauskratzen. Dann wird es höchste Zeit für eine Erneuerung.
  • Unkrautwuchs: Wächst zwischen den Platten immer wieder Unkraut oder Moos, obwohl regelmäßig gereinigt wird? Das deutet auf offene oder lockere Fugen hin, durch die Samen und Feuchtigkeit eindringen.
  • Wasseransammlungen: Bleibt nach Regen Wasser in den Fugen stehen oder läuft schlecht ab, kann das auf abgesacktes Fugenmaterial oder abgesenkte Platten hindeuten.
  • Verschiebungen der Platten: Wandern einzelne Waschbetonplatten oder kippen sie beim Betreten, sind die Fugen meist nicht mehr stabilisierend genug.

Wer genauer hinschaut, entdeckt oft auch feine Haarrisse oder sandige Ablagerungen auf den Platten – beides Zeichen, dass die Fugen langsam zerbröseln. Es lohnt sich, regelmäßig mit einem Schraubenzieher oder Fugenkratzer vorsichtig zu prüfen, wie fest das Material noch sitzt. Schon bei ersten Anzeichen von Lockerheit empfiehlt sich eine Sanierung, um größere Schäden und Stolperfallen zu vermeiden.

Vorbereitung: Untergrund und Entwässerung analysieren

Vorbereitung: Untergrund und Entwässerung analysieren

Bevor du mit dem Erneuern der Fugen loslegst, solltest du den Untergrund und die Entwässerung deiner Terrasse oder deines Weges ganz genau unter die Lupe nehmen. Das klingt vielleicht erstmal nach unnötigem Aufwand, aber die spätere Haltbarkeit der neuen Fugen hängt maßgeblich davon ab.

  • Untergrund prüfen: Kontrolliere, ob die Waschbetonplatten auf einer festen Betonplatte oder auf einem lockeren Bett aus Splitt, Kies oder Sand liegen. Bei einem festen Unterbau bleibt alles weitgehend unbeweglich, während ein loser Untergrund leichte Bewegungen zulässt. Das beeinflusst direkt, welches Fugenmaterial später optimal funktioniert.
  • Gefälle und Wasserablauf checken: Achte darauf, ob die Fläche ein ausreichendes Gefälle (mindestens 2–3%) aufweist, damit Regenwasser zuverlässig abfließen kann. Stauendes Wasser zwischen den Platten ist Gift für jede Fuge und fördert Frostschäden.
  • Entwässerungseinrichtungen inspizieren: Gibt es Ablaufrinnen, Drainagen oder andere Systeme zur Wasserableitung? Prüfe, ob diese frei und funktionstüchtig sind. Verstopfte Abläufe können dazu führen, dass sich Feuchtigkeit in den Fugen staut und das Material schneller zerstört wird.
  • Ränder und Übergänge begutachten: Besonders an den Übergängen zu Beeten, Mauern oder Einfassungen kann sich Wasser sammeln oder der Untergrund absacken. Hier sind oft zusätzliche Maßnahmen zur Stabilisierung oder Abdichtung nötig.

Eine sorgfältige Analyse dieser Punkte sorgt dafür, dass du nicht nur die Fugen, sondern auch die gesamte Fläche vor unnötigen Schäden schützt. Wer hier gründlich vorgeht, spart sich später viel Ärger und Nacharbeit.

Vor- und Nachteile verschiedener Fugenmaterialien für Waschbetonplatten

Fugenmaterial Vorteile Nachteile
Zementärer Fugenmörtel
  • Sehr stabil und langlebig
  • Unkrautfrei
  • Wasserundurchlässig
  • Frost- und tausalzbeständig
  • Nicht für beweglichen Untergrund geeignet
  • Kann bei Bewegungen reißen
  • Aufwendiger in der Verarbeitung
Epoxidharz-Fugenmörtel
  • Maximale Beständigkeit
  • Sehr belastbar
  • Widersteht Umwelteinflüssen
  • Teuer
  • Verarbeitung erfordert Sorgfalt
  • Kompatibilität mit Platten prüfen
Elastische Fugenmasse (PU/Polymer)
  • Bleibt flexibel
  • Ideal bei wechselndem Untergrund
  • Gleicht Bewegungen aus
  • Kostenintensiver
  • Erfordert präzises Einbringen
Quarzsand/Festigender Sand
  • Kostengünstig
  • Einfach nachzubessern
  • P flegeleicht bei geringer Nutzung
  • Kann ausgespült werden
  • Unkrautwuchs möglich
  • Regelmäßige Nachsorge nötig
Offene Fuge
  • Maximale Versickerung
  • Ökologische Lösung
  • Sehr pflegeintensiv
  • Häufig Unkraut und Ausspülungen
  • Weniger geeignet für belastete Bereiche

Passendes Fugenmaterial für Waschbetonplatten und Untergründe wählen

Passendes Fugenmaterial für Waschbetonplatten und Untergründe wählen

Die Wahl des richtigen Fugenmaterials ist der Schlüssel für eine langlebige und optisch ansprechende Fläche. Nicht jedes Material eignet sich für jede Verlegesituation – und kleine Unterschiede im Aufbau können große Auswirkungen auf die spätere Haltbarkeit haben.

  • Zementärer Fugenmörtel: Für Flächen mit stabiler, unbeweglicher Unterlage (wie einer Betonplatte) empfiehlt sich ein zementgebundener, wasserundurchlässiger Fugenmörtel. Dieser sorgt für eine feste Verbindung, schützt zuverlässig vor Unkraut und bleibt auch bei hoher Belastung formstabil. Besonders praktisch: Viele moderne Produkte sind frost- und tausalzbeständig.
  • Epoxidharz-Fugenmörtel: Wer Wert auf maximale Beständigkeit legt, kann zu einem Epoxidharz-basierten Fugenmörtel greifen. Diese Variante ist chemisch sehr widerstandsfähig und besonders für Flächen geeignet, die starker Beanspruchung oder aggressiven Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Allerdings: Die Verarbeitung erfordert Sorgfalt, und nicht jede Waschbetonplatte verträgt diese Materialien gleich gut.
  • Elastische Fugenmasse: Für Flächen mit beweglichem Untergrund – etwa bei Splitt- oder Sandbett – empfiehlt sich eine elastische Fugenmasse auf PU- oder Polymerbasis. Sie bleibt flexibel, gleicht kleine Bewegungen aus und verhindert, dass die Fugen reißen. Besonders an Übergängen oder bei Temperaturschwankungen zahlt sich diese Wahl aus.
  • Quarzsand und festigender Sand: Eine unkomplizierte und günstige Lösung für wenig belastete Flächen ist feiner Quarzsand, der trocken eingekehrt wird. Wer etwas mehr Festigkeit wünscht, kann Quarzsand mit einem kleinen Anteil Zement mischen. Diese Methode ist pflegeleicht, muss aber regelmäßig nachgebessert werden.

Praxis-Tipp: Auf die Angaben der Hersteller achten – manche Fugenmaterialien sind speziell für bestimmte Plattentypen oder Untergründe entwickelt. Im Zweifel lieber eine kleine Testfläche anlegen, bevor die gesamte Terrasse bearbeitet wird.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fugen bei Waschbetonplatten fachgerecht erneuern

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fugen bei Waschbetonplatten fachgerecht erneuern

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Mit dieser Anleitung gelingt das Neuverfugen von Waschbetonplatten auch ohne Profi-Werkzeug. Die einzelnen Schritte bauen logisch aufeinander auf und helfen, typische Fehler zu vermeiden.

  • 1. Fugen gründlich auskratzen:
    Entferne altes Fugenmaterial komplett – am besten mit einem stabilen Fugenkratzer oder einem schmalen Schraubenzieher. Achte darauf, die Plattenkanten nicht zu beschädigen. Staub und kleine Reste lassen sich mit einem Handfeger oder Staubsauger beseitigen.
  • 2. Oberfläche reinigen:
    Wasche die Fläche mit Wasser ab oder verwende einen Besen, um Schmutz und lose Partikel zu entfernen. So haftet das neue Fugenmaterial optimal und es gibt keine bösen Überraschungen durch eingeschlossene Steine oder Erde.
  • 3. Fugenmaterial vorbereiten:
    Rühre das gewählte Fugenmaterial nach Herstellerangabe an. Für Mörtel empfiehlt sich ein Eimer und ein stabiler Rührstab, bei elastischer Fugenmasse reicht meist die Kartusche. Bei Sand genügt es, das Material trocken bereitzustellen.
  • 4. Material einbringen:
    Trage das Fugenmaterial mit einer Fugenkelle, einem Gummischieber oder direkt aus der Kartusche in die Fugen ein. Achte darauf, dass die Fugen vollständig gefüllt sind – keine Hohlräume lassen! Bei Sand: Mehrfach einkehren und zwischendurch leicht anfeuchten, damit sich das Material besser setzt.
  • 5. Oberfläche abziehen und reinigen:
    Entferne überschüssiges Material sofort von den Platten. Bei Mörtel empfiehlt sich ein feuchter Schwamm, bei Sand ein Besen. So bleibt die Oberfläche sauber und es entstehen keine hässlichen Rückstände.
  • 6. Aushärtung und Nachkontrolle:
    Lasse das Fugenmaterial laut Herstellerangabe aushärten. In dieser Zeit die Fläche möglichst nicht betreten. Nach dem Aushärten prüfe, ob alle Fugen gleichmäßig gefüllt sind und bessert gegebenenfalls nach.

Extra-Tipp: Bei großen Flächen empfiehlt es sich, abschnittsweise zu arbeiten – so bleibt das Material immer gut zu verarbeiten und trocknet nicht zu schnell an.

Beispiel aus der Praxis: So gelingt das Neuverfugen auf Splittbett und auf Betonplatte

Beispiel aus der Praxis: So gelingt das Neuverfugen auf Splittbett und auf Betonplatte

In der Praxis unterscheiden sich die Abläufe beim Neuverfugen je nach Untergrund spürbar. Hier zwei typische Szenarien, wie es wirklich funktioniert – samt kleiner Kniffe, die in keiner Anleitung stehen.

  • Splittbett:
    Nach dem Auskratzen der Fugen werden die Platten zunächst auf ihre Lage kontrolliert. Kleine Höhenunterschiede lassen sich mit einem Gummihammer und etwas Splitt unter der Platte schnell ausgleichen. Ein häufiger Fehler: Zu grober Sand. Verwende unbedingt feinen, gewaschenen Quarzsand – der rieselt auch in schmale Fugen und bleibt nicht auf der rauen Oberfläche liegen. Nach dem Einkehren empfiehlt es sich, die Fläche leicht mit Wasser zu besprühen, damit der Sand besser einsackt. Am nächsten Tag wird nachgekehrt, denn oft senkt sich das Material noch etwas ab. Wer es etwas stabiler mag, mischt einen Hauch Zement unter den Sand – aber bitte nicht zu viel, sonst wird die Fuge zu starr und bricht bei Bewegung.
  • Betonplatte:
    Hier ist Präzision gefragt. Nach der Reinigung werden die Fugen mit zementärem Mörtel oder einem speziellen Fugenmörtel gefüllt. Ein Trick aus der Praxis: Die Fugen leicht anfeuchten, bevor der Mörtel eingebracht wird – so haftet er besser und trocknet nicht zu schnell aus. Überschüssigen Mörtel sofort mit einem feuchten Schwamm abnehmen, sonst bleiben hartnäckige Schleier zurück. Wer mit Epoxidharz arbeitet, sollte auf die Verarbeitungstemperatur achten – bei kühlem Wetter dauert das Abbinden ewig, bei Hitze wird das Material schnell zäh. Nach dem Aushärten lohnt sich ein prüfender Blick: Sind kleine Risse entstanden, lassen sie sich mit etwas Mörtel nachbessern, solange die Fläche noch nicht komplett durchgetrocknet ist.

Erfahrungsgemäß zahlt sich Geduld aus: Lieber einen Tag länger warten, als zu früh zu belasten – das macht den Unterschied zwischen einer kurzlebigen und einer dauerhaft schönen Fläche.

Die Fugen der Randplatten optimal sanieren

Die Fugen der Randplatten optimal sanieren

Randplatten sind die Schwachstelle jeder Waschbetonfläche. Hier fehlt oft die seitliche Abstützung, sodass Bewegungen, Ausbrüche oder das Verrutschen des Fugenmaterials schneller auftreten. Eine gezielte Sanierung sorgt dafür, dass die gesamte Fläche stabil bleibt und sich keine Stolperfallen bilden.

  • Stabile Randeinfassung schaffen:
    Setze Randplatten möglichst in ein Mörtelbett oder fixiere sie mit Randsteinen. So verhinderst du, dass die Platten seitlich ausweichen und die Fugen ausbrechen. Besonders bei Flächen mit Splitt- oder Sandbett ist eine feste Einfassung Gold wert.
  • Fugenmaterial sorgfältig verdichten:
    Drücke das Fugenmaterial bei den Randplatten mit einem Fugeneisen oder Holzstab besonders fest ein. Gerade an den Außenkanten reicht einfaches Einkehren oft nicht aus – hier ist Nachdruck gefragt, damit kein Material ausgespült wird.
  • Abdichtung gegen Feuchtigkeit:
    Um das Eindringen von Wasser an den Rändern zu verhindern, empfiehlt sich ein zusätzlicher Schutz. Dünn aufgetragene Dichtschlämme oder eine schmale Silikonfuge können das Eindringen von Feuchtigkeit und Frostschäden minimieren, ohne die Optik zu stören.
  • Regelmäßige Kontrolle:
    Kontrolliere die Randfugen mindestens einmal im Jahr. Kleine Ausbrüche oder Lücken lassen sich frühzeitig mit etwas Fugenmaterial auffüllen, bevor größere Schäden entstehen.

Eine durchdachte Sanierung der Randplatten-Fugen ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern entscheidend für die Langlebigkeit der gesamten Fläche.

Offene Fuge, Sand, Mörtel oder elastisches Material? Entscheidungshilfe für unterschiedliche Anforderungen

Offene Fuge, Sand, Mörtel oder elastisches Material? Entscheidungshilfe für unterschiedliche Anforderungen

Die Wahl des Fugenmaterials beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch Pflegeaufwand, Haltbarkeit und Funktion der gesamten Fläche. Je nach Nutzung und Umgebung bieten sich unterschiedliche Lösungen an. Hier eine Orientierungshilfe, die dir die Entscheidung leichter macht:

  • Offene Fuge:
    Ideal für Flächen, bei denen maximale Versickerung gewünscht ist – etwa bei ökologischen Wegen oder in Bereichen ohne hohe Belastung. Allerdings: Offene Fugen sind besonders pflegeintensiv, da Unkraut und Auswaschungen häufiger auftreten. Für stark frequentierte oder repräsentative Flächen eher ungeeignet.
  • Sand:
    Für Flächen mit gelegentlicher Nutzung, bei denen Flexibilität und schnelles Nacharbeiten gefragt sind. Sand lässt sich unkompliziert nachfüllen und passt sich leichten Bewegungen der Platten an. Allerdings sollte man wissen: Bei starkem Regen kann Sand ausgespült werden, und Ameisen nutzen lockere Fugen gern als Bauplatz.
  • Mörtel:
    Die beste Wahl für dauerhaft belastete Flächen oder dort, wo ein gepflegtes, unkrautfreies Erscheinungsbild im Vordergrund steht. Mörtel sorgt für feste, stabile Fugen und verhindert zuverlässig das Eindringen von Pflanzen. Wichtig: Bewegungen im Untergrund können zu Rissen führen, daher für absolut starre Aufbauten reservieren.
  • Elastisches Material:
    Besonders geeignet für Übergänge, Bewegungsfugen oder Bereiche mit Temperaturschwankungen. Elastische Fugenmassen gleichen kleine Setzungen aus und bleiben lange flexibel. Sie sind zwar kostenintensiver und verlangen etwas mehr Geschick bei der Verarbeitung, bieten aber eine clevere Lösung für Problemzonen.

Überlege dir vorab, wie stark die Fläche genutzt wird, wie wichtig dir Pflegeleichtigkeit ist und ob Wasser möglichst schnell ablaufen soll. Mit dieser Einschätzung findest du das passende Fugenmaterial für deine individuellen Anforderungen.

Wichtige Tipps für langlebige und saubere Fugen bei Waschbetonplatten

Wichtige Tipps für langlebige und saubere Fugen bei Waschbetonplatten

  • Fugen nach dem Einbringen leicht anfeuchten: Ein feiner Sprühnebel nach dem Verfugen verhindert, dass sich das Material zu schnell absetzt oder Staub aufwirbelt. Das sorgt für eine gleichmäßige Oberfläche und reduziert das Risiko von Rissen.
  • Temperatur und Wetterlage beachten: Fugenarbeiten sollten weder bei Frost noch bei starker Hitze erfolgen. Ideale Bedingungen liegen zwischen 10 und 20 °C. So kann das Material optimal abbinden und bleibt formstabil.
  • Werkzeug regelmäßig reinigen: Rückstände von Mörtel oder Fugenmasse an Kelle, Schwamm oder Kartusche können beim nächsten Arbeitsschritt Flecken verursachen. Sauberes Werkzeug sorgt für präzise Ergebnisse.
  • Fugenbreite im Auge behalten: Zu schmale Fugen erschweren das Einbringen und Verdichten des Materials. Eine Breite von mindestens 5 mm ist empfehlenswert, damit das Fugenmaterial seine Funktion zuverlässig erfüllt.
  • Fugen regelmäßig nachbessern: Gerade im ersten Jahr nach der Sanierung lohnt es sich, die Fugen alle paar Monate zu kontrollieren und kleine Lücken sofort zu schließen. So bleibt die Fläche dauerhaft stabil und gepflegt.
  • Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden: Chemische Reiniger können Fugenmaterial und Plattenoberfläche angreifen. Am besten eignen sich Wasser, milde Seife und eine weiche Bürste für die regelmäßige Pflege.
  • Randbereiche mit besonderer Sorgfalt behandeln: An den Rändern empfiehlt sich eine leicht erhöhte Verdichtung des Fugenmaterials, um Ausspülungen und das Eindringen von Wurzeln zu verhindern.

Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen bleibt deine Fläche nicht nur optisch ansprechend, sondern trotzt auch den Belastungen von Wetter und Alltag.

Häufige Fragen und Probleme beim Erneuern von Fugen – und wie Sie sie vermeiden

Häufige Fragen und Probleme beim Erneuern von Fugen – und wie Sie sie vermeiden

  • Warum bilden sich nach kurzer Zeit wieder Hohlräume in den Fugen?
    Oft liegt das an zu locker eingebrachtem Material oder an nicht ausreichender Verdichtung. Auch das Vergessen einer Nachbehandlung, etwa durch leichtes Anfeuchten oder Nachkehren, kann dazu führen, dass sich das Fugenmaterial absetzt und Lücken entstehen.
  • Wie verhindere ich, dass Fugenmaterial auf der Plattenoberfläche haften bleibt?
    Ein häufiger Fehler ist das zu späte Abwaschen von überschüssigem Mörtel oder Harz. Wer direkt nach dem Einbringen mit einem feuchten Schwamm arbeitet, vermeidet unschöne Rückstände. Bei empfindlichen Platten hilft es, die Oberfläche vorab leicht anzufeuchten.
  • Was tun, wenn sich Ameisen in den Fugen ansiedeln?
    Gerade bei Sandfugen sind Ameisen ein Dauerthema. Hier hilft es, gezielt festigenden Sand oder spezielle Fugenmaterialien mit Ameisenschutz zu verwenden. Offene Fugen regelmäßig kontrollieren und bei ersten Anzeichen sofort nachbessern.
  • Wie gehe ich mit unterschiedlichen Fugenbreiten um?
    Unregelmäßige Fugen sind bei älteren Waschbetonflächen keine Seltenheit. Elastische Fugenmassen eignen sich besonders gut, da sie sich anpassen und auch größere Fugen zuverlässig schließen. Bei extrem breiten Fugen empfiehlt sich ein zweistufiges Verfüllen – zuerst grobes Material, dann feiner Abschluss.
  • Kann ich Fugenarbeiten auch bei feuchtem Wetter durchführen?
    Feuchtigkeit kann das Abbinden vieler Fugenmaterialien stören. Am besten auf trockene Witterung achten. Falls Regen droht, die Fläche abdecken und auf ausreichend Belüftung achten, damit kein Schwitzwasser entsteht.

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FAQ zum Erneuern der Fugen bei Waschbetonplatten

Welches Fugenmaterial eignet sich am besten für Waschbetonplatten auf festem Untergrund?

Für Waschbetonplatten auf einem festen Untergrund wie einer Betonplatte empfiehlt sich zementgebundener, wasserundurchlässiger Fugenmörtel. Dieser sorgt für langlebige, dichte Fugen und verhindert zuverlässig Unkrautwuchs sowie das Eindringen von Feuchtigkeit.

Wie werden Fugen auf einem Splitt- oder Sandbett optimal erneuert?

Bei einem beweglichen Untergrund empfiehlt sich feiner Quarzsand, der trocken in die Fugen eingekehrt wird. Wer mehr Festigkeit wünscht, kann Quarzsand mit etwas Zement vermengen. Für dauerhafte Flexibilität sind auch elastische Fugenmassen wie Polymer- oder PU-Dichtstoffe geeignet.

Welche Werkzeuge werden zum Entfernen alter Fugen und zur Neuverfugung benötigt?

Zum Entfernen alter Fugenmaterialien sind stabile Fugenkratzer, Schraubenzieher oder kleine Spachtel hilfreich. Für die Neuverfugung werden Fugenkelle, Gummischieber, Schwamm, Eimer sowie eventuell eine Kartuschenpistole und bei loser Verlegung ein Rüttler mit Gummimatte benötigt.

Wie kann der erneute Unkrautbewuchs in den Fugen verhindert werden?

Dichte, geschlossene Fugen mit zementärem oder harzgebundenem Fugenmörtel verhindern das Eindringen von Unkraut zuverlässig. Bei Sandfugen empfiehlt sich regelmäßiges Nachkehren und ggf. das Beimischen von etwas Zement, um die Stabilität zu erhöhen und Unkrautwuchs zu minimieren.

Was ist bei der Sanierung der Fugen an Randplatten besonders zu beachten?

Randplatten benötigen eine stabile Einfassung, beispielsweise durch Mörtelbett oder Randsteine, um ein seitliches Verschieben zu verhindern. Das Fugenmaterial sollte in den Randbereichen besonders sorgfältig verdichtet und ggf. zusätzlich gegen Ausspülung und Feuchtigkeit abgedichtet werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Sanierungsbedürftige Fugen bei Waschbetonplatten erkennt man an Rissen, Materialverlust, Unkrautwuchs und Wasseransammlungen; die Erneuerung erfolgt nach gründlicher Prüfung von Untergrund und Entwässerung sowie der Wahl des passenden Fugenmaterials.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Regelmäßige Kontrolle auf Schadstellen: Überprüfe die Fugen deiner Waschbetonplatten mindestens einmal jährlich auf Risse, Ausbrüche, Materialverlust und Unkrautwuchs. So erkennst du frühzeitig sanierungsbedürftige Stellen und kannst größere Schäden vermeiden.
  2. Vorbereitung ist entscheidend: Analysiere vor Beginn der Fugenarbeiten den Untergrund und die Entwässerung. Achte auf ein ausreichendes Gefälle und kontrolliere, ob Ablaufrinnen und Drainagen frei sind. Nur so hält das neue Fugenmaterial langfristig.
  3. Wähle das richtige Fugenmaterial: Entscheide je nach Untergrund (Betonplatte oder Splittbett) und Beanspruchung, ob zementärer Mörtel, Epoxidharz, elastische Fugenmasse oder Quarzsand am besten geeignet ist. Beachte dabei die Herstellerhinweise und führe ggf. einen Test an einer kleinen Fläche durch.
  4. Fachgerechtes Vorgehen in mehreren Schritten: Entferne altes Fugenmaterial sorgfältig, reinige die Oberfläche gründlich und bringe das neue Material gleichmäßig ein. Verdichte insbesondere die Randfugen gut und entferne überschüssiges Material sofort, um Verschmutzungen zu vermeiden.
  5. Nachbehandlung und Pflege nicht vergessen: Feuchte das Fugenmaterial nach dem Einbringen leicht an und lass es ausreichend aushärten. Kontrolliere die Fugen regelmäßig und bessere kleine Lücken umgehend nach, damit die Fläche dauerhaft stabil und gepflegt bleibt.

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