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Fliesen verlegen auf Estrich: Tipps für ein langlebiges Ergebnis

17.06.2025 32 mal gelesen 0 Kommentare
  • Der Estrich muss vollständig trocken und frei von Rissen sein, bevor mit dem Verlegen begonnen wird.
  • Eine geeignete Grundierung sorgt für bessere Haftung des Fliesenklebers auf dem Estrich.
  • Fugenabstände sollten gleichmäßig gehalten werden, um Spannungen und spätere Schäden zu vermeiden.

Optimale Vorbereitung des Estrichs für langlebige Fliesenbeläge

Optimale Vorbereitung des Estrichs für langlebige Fliesenbeläge

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Wer wirklich langlebige Fliesen auf Estrich will, muss beim Vorbereiten des Untergrunds ganz genau hinschauen. Es reicht nicht, nur mal eben mit dem Besen drüberzugehen – entscheidend ist, wie gründlich und systematisch du vorgehst. Ein paar Tricks und Kniffe aus der Praxis können den Unterschied machen.

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  • Feuchtigkeitsmessung mit CM-Gerät: Statt sich auf Gefühl oder Augenmaß zu verlassen, liefert eine Messung mit dem Calciumcarbid-Verfahren (CM-Messung) exakte Werte zur Restfeuchte. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der Estrich wirklich belegreif ist. Die Grenzwerte variieren je nach Estrichart, daher unbedingt Herstellerangaben beachten.
  • Porentiefe Reinigung: Staub und feine Rückstände setzen sich oft tiefer ab, als man denkt. Ein Industriestaubsauger mit HEPA-Filter entfernt selbst mikroskopisch kleine Partikel, die sonst die Haftung des Fliesenklebers stören könnten.
  • Haftzugfestigkeit prüfen: Gerade bei älteren oder renovierten Estrichen lohnt sich ein Haftzugtest. Er zeigt, ob die Oberfläche ausreichend tragfähig ist. Bei Zweifel lieber eine zusätzliche Grundierung auftragen oder den Estrich mechanisch aufrauen.
  • Kapillarbrechende Schicht einplanen: In Räumen mit erhöhter Feuchtebelastung (z. B. Keller, Bad) kann eine kapillarbrechende Schicht unter dem Estrich das Risiko von Feuchteschäden an den Fliesen deutlich reduzieren. Hier lohnt sich der Mehraufwand.
  • Temperatur und Raumklima: Während der Vorbereitung und beim Verlegen sollte die Raumtemperatur zwischen 15 und 25°C liegen, Zugluft vermeiden! Zu schnelle Austrocknung oder starke Temperaturschwankungen führen sonst zu Spannungsrissen im Estrich.

Diese oft übersehenen Details machen den Unterschied zwischen einem Boden, der Jahrzehnte hält, und einem, der schon nach kurzer Zeit Probleme macht. Wer hier nicht penibel arbeitet, riskiert später teure Schäden – das ist leider keine Übertreibung. Mit diesen Schritten ist der Estrich wirklich optimal vorbereitet, und die Fliesen haben eine solide, langlebige Basis.

Wichtige Trocknungszeiten beim Fliesen verlegen auf Estrich beachten

Wichtige Trocknungszeiten beim Fliesen verlegen auf Estrich beachten

Die Trocknungsdauer des Estrichs ist nicht bloß eine Formalität, sondern ein entscheidender Faktor für die Lebensdauer des Fliesenbodens. Wer hier zu früh loslegt, riskiert böse Überraschungen wie Hohlstellen, lose Fliesen oder sogar Schimmel unter dem Belag. Doch wie lange muss man wirklich warten?

  • Zementestrich: Bei normalen Bedingungen (20°C, 65% Luftfeuchte) rechnet man mit etwa 28 Tagen pro 4 cm Schichtdicke. Jede zusätzliche Zentimeterstärke verlängert die Trocknungszeit um rund 10 Tage.
  • Anhydritestrich (Calciumsulfat): Dieser Estrich ist zwar schneller belegreif, braucht aber trotzdem meist 1 Woche pro Zentimeter bis 4 cm Dicke. Darüber hinaus verlängert sich die Wartezeit spürbar.
  • Heizestrich: Vor dem Fliesenlegen ist ein Aufheizprotokoll Pflicht. Das kontrollierte Aufheizen und Abkühlen hilft, Restfeuchte auszutreiben und Spannungen vorzubeugen.
  • Klima beachten: Hohe Luftfeuchtigkeit oder niedrige Temperaturen verzögern die Austrocknung erheblich. Lüften und gegebenenfalls ein Bautrockner beschleunigen den Prozess, aber bitte nie zu schnell, sonst drohen Risse.
  • Belegreife prüfen: Nicht schätzen, sondern messen! Die tatsächliche Restfeuchte ist entscheidend. Für Zementestrich gilt: maximal 2,0 CM-% (ohne Fußbodenheizung), bei Anhydritestrich sogar nur 0,5 CM-% (mit Fußbodenheizung).

Geduld zahlt sich aus: Wer die Trocknungszeiten respektiert, legt den Grundstein für einen dauerhaft schönen und stabilen Fliesenboden. Wer hingegen vorschnell arbeitet, zahlt am Ende oft doppelt.

Vor- und Nachteile beim Fliesenverlegen auf Estrich im Überblick

Vorteile Nachteile
Dauerhaft stabile und belastbare Oberfläche bei fachgerechter Ausführung Fachwissen und präzise Vorbereitung des Estrichs erforderlich
Gute Wärmeleitung & optimal für Fußbodenheizung geeignet Lange Trocknungszeiten des Estrichs müssen eingehalten werden
Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Fliesenformate und -muster Feuchteschutz und Abdichtung vor allem in Nassbereichen zwingend notwendig
Hoher Werterhalt durch langlebige Konstruktion Risiko von Rissen bei unsachgemäßer Ausführung (z.B. fehlende Bewegungsfugen)
Pflegeleichte und hygienische Oberfläche Erhöhte Anforderungen an Werkzeuge und Materialauswahl
Bessere Schalldämmung durch korrekten Estrichaufbau und Trittschalldämmung Kleine Fehler (z.B. falscher Kleber oder schlechte Grundierung) führen schnell zu Problemen

Praxisbeispiel: Fehler erkennen und vermeiden

Praxisbeispiel: Fehler erkennen und vermeiden

Ein typischer Fehler aus der Praxis: Nach einer Renovierung im Altbau wurden Fliesen direkt auf einen scheinbar festen Estrich verlegt. Schon nach wenigen Monaten zeigten sich Risse entlang der Fugen und einzelne Fliesen klangen beim Klopfen hohl. Was war passiert?

  • Fehlende Randdämmstreifen: Die Estrichfläche war ohne Randdämmstreifen ausgeführt worden. Dadurch konnten sich beim Heizen oder durch Feuchtigkeitsschwankungen keine Bewegungen ausgleichen – die Spannung entlud sich in den Fliesen.
  • Ungeeigneter Fliesenkleber: Statt eines flexiblen Klebers wurde ein Standardprodukt verwendet. Gerade bei leichten Schwingungen oder Temperaturwechseln ist Flexkleber jedoch unverzichtbar, um Bewegungen aufzufangen.
  • Falsche Fugenbreite: Zu schmale Fugen lassen dem Material keinen Platz zum Arbeiten. Schon minimale Ausdehnungen führen dann zu Abplatzungen oder Sprüngen.
  • Unzureichende Prüfung auf Hohlstellen: Vor dem Verlegen wurde nicht auf Hohlräume im Estrich geachtet. Solche Stellen brechen später unter Belastung ein – die Fliese liegt dann „in der Luft“.

Das Praxisbeispiel zeigt: Sorgfalt bei Details wie Randdämmung, Kleberwahl und Fugenbreite zahlt sich aus. Wer diese Fehlerquellen kennt und gezielt vermeidet, spart sich viel Ärger und teure Nachbesserungen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Fliesen verlegen auf Estrich

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Fliesen verlegen auf Estrich

  • Verlegeplan erstellen: Zeichne ein Verlegemuster auf Papier oder markiere Hilfslinien direkt auf dem Estrich. So lassen sich unschöne schmale Randfliesen vermeiden und das Gesamtbild wirkt harmonischer.
  • Fliesen vorrätig auslegen: Lege einige Fliesen probeweise trocken aus. Dadurch erkennst du frühzeitig, ob das Muster passt und wo Zuschnitte nötig werden. Ein kleiner Kniff: Mit Abstandshaltern kannst du die Fugenbreite direkt simulieren.
  • Kleberbett aufziehen: Trage den Fliesenkleber mit einer Zahnkelle abschnittsweise auf. Nicht zu große Flächen bearbeiten, damit der Kleber nicht anzieht, bevor die Fliesen liegen. Für Großformate empfiehlt sich das sogenannte Buttering-Floating-Verfahren – also Kleber sowohl auf Estrich als auch auf die Fliesenrückseite auftragen.
  • Fliesen einlegen und andrücken: Drücke jede Fliese leicht ins Kleberbett und rüttle sie vorsichtig an. Das sorgt für eine vollflächige Haftung und verhindert Hohlräume. Prüfe regelmäßig mit einer Wasserwaage, ob alles eben ist.
  • Fliesenzuschnitte passgenau ausführen: Nutze einen Fliesenschneider oder eine Nassschneidemaschine für exakte Kanten. An schwierigen Stellen wie Heizungsrohren helfen Lochfräsen oder Fliesenlochzangen.
  • Fugen kontrollieren: Überprüfe die Fugen regelmäßig auf gleichmäßige Breite. Mit Fliesenkreuzen bleibt das Raster exakt – das spart später viel Zeit beim Verfugen.
  • Bewegungsfugen berücksichtigen: An Türdurchgängen, bei großen Flächen oder Übergängen zu anderen Bodenbelägen unbedingt Dehnungsfugen einplanen. Elastische Fugenmasse verhindert Spannungsrisse.
  • Nachbearbeitung: Entferne überschüssigen Kleber sofort aus den Fugen, solange er noch weich ist. Das erleichtert das spätere Verfugen und sorgt für saubere Kanten.

Mit dieser strukturierten Vorgehensweise wird das Fliesenverlegen auf Estrich nicht nur einfacher, sondern das Ergebnis überzeugt auch langfristig – optisch wie technisch.

Geeignete Materialien und Werkzeuge im Überblick

Geeignete Materialien und Werkzeuge im Überblick

  • Fliesenschneider und Nassschneidemaschine: Für exakte Schnitte, besonders bei großformatigen oder sehr harten Fliesen, ist ein hochwertiger Fliesenschneider oder eine Nassschneidemaschine unverzichtbar. So gelingen saubere Kanten und komplizierte Aussparungen ohne Ausbrüche.
  • Zahnkellen in verschiedenen Größen: Je nach Fliesengröße und Kleberart sollte die Zahnung der Kelle angepasst werden. Für Mosaikfliesen reicht eine feine Zahnung, bei großformatigen Fliesen ist eine größere Zahnung nötig, um ausreichend Kleber aufzutragen.
  • Abstandshalter und Fliesenkreuze: Diese kleinen Helfer sorgen für gleichmäßige Fugenbreiten und ein sauberes Fugenbild. Unterschiedliche Größen ermöglichen flexible Gestaltung, je nach gewünschter Fugenbreite.
  • Gummihammer: Ein Gummihammer hilft, Fliesen sanft und ohne Beschädigung ins Kleberbett zu drücken. Gerade bei empfindlichen Oberflächen ist das ein Muss.
  • Schwamm und Fugbrett: Für das Verfugen und die anschließende Reinigung der Fliesenoberfläche sind ein Fugbrett zum Einbringen der Fugenmasse und ein Schwamm zum Abwaschen der Rückstände notwendig.
  • Rührgerät mit Quirlaufsatz: Für die homogene und klumpenfreie Anmischung von Fliesenkleber und Fugenmasse empfiehlt sich ein elektrisches Rührgerät. Das spart Zeit und sorgt für optimale Verarbeitungseigenschaften.
  • Schutzkleidung: Handschuhe, Knieschoner und gegebenenfalls eine Schutzbrille schützen vor Verletzungen und machen die Arbeit deutlich angenehmer – gerade bei längeren Projekten ein echter Gewinn.
  • Markierungswerkzeuge: Bleistift, Maßband und ein Winkel sind für exakte Markierungen und Zuschnitte unerlässlich. Ein Laser oder eine Schlagschnur kann das Ausrichten auf größeren Flächen erleichtern.

Die richtige Auswahl und der sorgfältige Umgang mit diesen Werkzeugen und Materialien sind der Schlüssel für ein professionelles Ergebnis – und ersparen so manchen Ärger im Nachhinein.

Profitipps für besonders beanspruchte Bereiche

Profitipps für besonders beanspruchte Bereiche

  • Verstärkte Abdichtung: In Zonen wie Dusche, Küche oder Eingangsbereich empfiehlt sich der Einsatz von flexiblen Dichtschlämmen und speziellen Dichtbändern an Übergängen. Diese verhindern, dass Feuchtigkeit unter die Fliesen gelangt und den Estrich schädigt.
  • Rutschhemmende Fliesen wählen: Für Treppen, Hausflure oder Nassbereiche sind Fliesen mit erhöhter Rutschfestigkeit (z. B. R10 oder höher) sinnvoll. Das minimiert das Unfallrisiko – gerade bei Kindern oder älteren Menschen ein wichtiger Punkt.
  • Mechanische Belastung abfangen: In Garagen oder Werkstätten sollten Fliesen mit hoher Abriebklasse (mindestens Abrieb 4) und bruchfester Struktur eingesetzt werden. Zusätzlich helfen verstärkte Fugenmörtel, punktuelle Belastungen besser zu verteilen.
  • Zusätzliche Entkopplungsschichten: Bei stark schwingenden Untergründen oder großen Flächen bewährt sich der Einbau von Entkopplungsmatten. Sie reduzieren Spannungen und beugen Rissbildungen vor – besonders bei Fußbodenheizung oder Altbauten eine lohnende Investition.
  • Elastische Silikonfugen an neuralgischen Stellen: Übergänge zu Wänden, Türschwellen oder Heizungsrohren sollten immer mit elastischer Silikonmasse verfugt werden. So bleibt der Belag auch bei Bewegungen dauerhaft dicht.
  • Regelmäßige Kontrolle nach dem Verlegen: Gerade in stark beanspruchten Bereichen lohnt sich eine Inspektion nach einigen Wochen. Kleinste Schäden oder lose Fugen lassen sich so frühzeitig erkennen und beheben, bevor größere Probleme entstehen.

Mit diesen gezielten Maßnahmen bleiben Fliesen auch in anspruchsvollen Bereichen dauerhaft schön und funktional – und du ersparst dir aufwendige Reparaturen.

Häufige Fehler beim Verlegen von Fliesen auf Estrich und ihre Vermeidung

Häufige Fehler beim Verlegen von Fliesen auf Estrich und ihre Vermeidung

  • Falsche Temperatur beim Verlegen: Wird bei zu niedrigen Temperaturen gearbeitet, kann der Fliesenkleber nicht richtig abbinden. Optimal sind 15–25 °C. Wer im Winter oder in unbeheizten Räumen arbeitet, sollte für ausreichende Wärme sorgen.
  • Direktes Verlegen auf Estrich mit Trennschicht: Ist der Estrich als sogenannter „schwimmender Estrich“ mit einer Trennschicht ausgeführt, fehlt manchmal die Verbindung zum Untergrund. Ohne spezielle Entkopplungslösungen entstehen schnell Risse. Hier hilft der gezielte Einsatz von Entkopplungsmatten.
  • Ungeeignete Fliesenformate: Besonders große oder sehr dünne Fliesen sind empfindlich gegenüber kleinsten Unebenheiten. Wer hier nicht absolut plan arbeitet, riskiert Bruch oder ungleichmäßige Auflage. Besser auf kleinere Formate oder spezielle Ausgleichsprodukte setzen.
  • Unvollständige Durchmischung des Fliesenklebers: Wird der Kleber nicht sorgfältig angerührt, entstehen Klumpen und die Haftung leidet. Ein Rührgerät mit passendem Aufsatz sorgt für gleichmäßige Konsistenz.
  • Zu frühes Begehen oder Belasten: Auch wenn es in den Fingern juckt: Der frisch verlegte Boden braucht Zeit. Wird zu früh darauf gelaufen oder schwere Möbel gestellt, verschieben sich Fliesen oder es entstehen Druckstellen. Herstellerangaben zur Aushärtung unbedingt einhalten!
  • Falsche Reinigung nach dem Verfugen: Wird der Zementschleier nicht rechtzeitig entfernt, setzt er sich dauerhaft fest. Hier hilft nur noch mühsames Nacharbeiten mit Spezialreinigern. Besser: Nach dem Anziehen der Fugenmasse direkt mit feuchtem Schwamm nachwischen.

Wer diese Stolperfallen kennt und umgeht, schafft sich eine solide und langlebige Fliesenfläche – und spart sich viel Frust und Nacharbeit.

Langlebige Resultate sichern: Kontrolle und Nachbehandlung

Langlebige Resultate sichern: Kontrolle und Nachbehandlung

Nach dem Verlegen ist vor dem Werterhalt – eine sorgfältige Kontrolle und gezielte Nachbehandlung machen den Unterschied zwischen „fertig“ und „wirklich dauerhaft gelungen“.

  • Endkontrolle der Fugen: Nach vollständiger Aushärtung lohnt sich ein prüfender Blick auf alle Fugen. Haarrisse oder kleine Fehlstellen sollten sofort mit passender Fugenmasse nachgebessert werden, bevor Feuchtigkeit eindringen kann.
  • Imprägnierung für Fugen und Fliesen: Gerade in Feuchträumen oder bei offenporigen Fliesen schützt eine spezielle Imprägnierung zuverlässig vor Schmutz und Wasseraufnahme. Das erleichtert die Reinigung und beugt dauerhaften Flecken vor.
  • Elastische Fugen regelmäßig erneuern: Silikonfugen altern mit der Zeit. Ein Austausch alle paar Jahre verhindert, dass sich Schimmel oder Feuchtigkeit unbemerkt ausbreiten.
  • Prüfung auf Hohlstellen: Mit einem leichten Klopfen lassen sich verdeckte Hohlräume aufspüren. Hohl klingende Fliesen sollten möglichst früh neu verklebt werden, um spätere Schäden zu vermeiden.
  • Schonende Reinigung: Vermeide aggressive Reinigungsmittel, die Fugen oder Fliesenoberflächen angreifen könnten. Ein pH-neutraler Reiniger erhält das Material und verlängert die Lebensdauer sichtbar.

Wer nach dem Verlegen gezielt kontrolliert und regelmäßig pflegt, erhält sich nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität des Fliesenbodens – Jahr für Jahr.

FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Fliesen verlegen auf Estrich

FAQ: Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Fliesen verlegen auf Estrich

  • Kann man Fliesen auf beheiztem Estrich verlegen?
    Ja, das ist möglich. Wichtig ist, dass das Aufheizprotokoll vollständig abgeschlossen wurde und der Estrich die nötige Restfeuchte aufweist. Zudem sollte ein flexibler Fliesenkleber verwendet werden, der für Fußbodenheizung freigegeben ist.
  • Wie erkenne ich, ob mein Estrich für großformatige Fliesen geeignet ist?
    Der Untergrund muss besonders eben und tragfähig sein. Bei Formaten ab 60x60 cm empfiehlt sich ein zusätzlicher Ebenheitscheck mit einer Richtlatte. Kleinste Unebenheiten können zu Spannungen und späteren Rissen führen.
  • Müssen Bewegungsfugen auch bei kleinen Räumen eingeplant werden?
    Selbst in kleinen Räumen sind Bewegungsfugen an Übergängen zu anderen Belägen oder an Wandanschlüssen ratsam. Sie verhindern, dass sich Spannungen auf die Fliesen übertragen.
  • Wie lange sollte nach dem Verfugen gewartet werden, bevor der Boden voll belastet wird?
    Die meisten Fugenmörtel sind nach 24 Stunden begehbar, aber erst nach etwa 7 Tagen voll belastbar. Die genauen Angaben des Herstellers sind zu beachten.
  • Gibt es spezielle Anforderungen bei der Verlegung in Altbauten?
    Ja, Altbauten weisen oft Mischuntergründe oder Setzungsbewegungen auf. Hier sind Entkopplungssysteme besonders empfehlenswert, um spätere Rissbildungen zu vermeiden.

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FAQ zum langlebigen Fliesenboden auf Estrich

Wie erkenne ich, dass der Estrich ausreichend trocken für das Fliesenlegen ist?

Die Restfeuchte sollte mit einer CM-Messung ermittelt werden. Für Zementestrich gilt als Richtwert maximal 2,0 CM-% (ohne Fußbodenheizung). Nur bei Einhaltung des Werts ist der Estrich belegreif und es werden Feuchtigkeits- und Haftungsprobleme sicher vermieden.

Muss der Estrich vor dem Verlegen der Fliesen speziell vorbehandelt werden?

Ja, der Estrich muss porentief gereinigt, gegebenenfalls geschliffen und mit einer geeigneten Grundierung behandelt werden. Dadurch wird die Haftung des Fliesenklebers verbessert und das Risiko von späteren Schäden reduziert.

Welche Werkzeuge und Materialien sind für das Fliesenverlegen auf Estrich unerlässlich?

Ein Fliesenschneider, eine Zahnkelle, Fliesenkreuze, ein Gummihammer, Fugbrett und Schwamm sowie ein Rührgerät für Kleber und Fugenmasse sind essenziell. Die Verwendung geeigneter Flexkleber und hochwertiger Fugenmasse sorgt für ein langlebiges Ergebnis.

Welche häufigen Fehler sollten beim Fliesenlegen auf Estrich vermieden werden?

Typische Fehler sind das Verlegen auf zu feuchtem oder unebenem Estrich, fehlende Bewegungsfugen, unsachgemäße Grundierung sowie ungeeignete Kleber oder zu frühes Begehen des Bodens. Sorgfalt bei jeder Arbeitsschritt ist entscheidend für die Haltbarkeit.

Wie können Fliesenbeläge auf Estrich möglichst langlebig erhalten werden?

Eine regelmäßige Kontrolle der Fugen, frühzeitiges Ausbessern kleiner Schäden und eine schonende Reinigung mit pH-neutralen Mitteln tragen zur Werterhaltung bei. Imprägnierungen und der Austausch gealterter Silikonfugen beugen Feuchtigkeitsschäden und Schimmel vor.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine sorgfältige Estrichvorbereitung, die richtige Trocknungszeit und passende Materialien sind entscheidend für langlebige Fliesenbeläge ohne spätere Schäden.

Sie können Fliesen selbst legen?
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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Gründliche Untergrundvorbereitung: Vor dem Verlegen der Fliesen sollte der Estrich sorgfältig auf Restfeuchte geprüft (CM-Messung), porentief gereinigt und auf Tragfähigkeit kontrolliert werden. Nur ein optimal vorbereiteter Estrich sorgt für ein langlebiges Ergebnis.
  2. Trocknungszeiten strikt einhalten: Geduld zahlt sich aus! Beachte die Trocknungszeiten je nach Estrichart (z.B. Zementestrich ca. 28 Tage pro 4 cm) und prüfe die Belegreife immer durch eine Messung. Zu frühes Verlegen kann zu Hohlstellen, Rissen und Schimmel führen.
  3. Geeignete Materialien und Werkzeuge verwenden: Nutze Flexkleber (besonders bei Fußbodenheizung), hochwertige Fliesenschneider, Zahnkellen, Abstandshalter und Markierungswerkzeuge für exakte Ergebnisse. Die richtige Werkzeugauswahl erleichtert das Arbeiten und verhindert Fehler.
  4. Bewegungs- und Dehnungsfugen einplanen: Auch in kleinen Räumen oder bei Übergängen zu anderen Belägen sind elastische Fugen und Bewegungsfugen wichtig, um Spannungsrisse und Schäden durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen zu vermeiden.
  5. Kontrolle und Nachbehandlung nicht vergessen: Nach dem Verlegen sollten Fugen und Fliesen auf Risse, Hohlstellen und Sauberkeit kontrolliert werden. Imprägnierung und regelmäßige Pflege (z.B. Austausch alter Silikonfugen, pH-neutrale Reinigung) verlängern die Lebensdauer deutlich.

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