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Epoxidharz Fugen erneuern: Tipps für langlebige Ergebnisse

20.08.2025 13 mal gelesen 0 Kommentare
  • Alte Fugen sorgfältig entfernen, damit der neue Epoxidharz gut haftet.
  • Die Fugen gründlich reinigen und komplett trocknen lassen, um Haftungsprobleme zu vermeiden.
  • Epoxidharz zügig und gleichmäßig einarbeiten, da das Material schnell aushärtet.

Wann ist das Erneuern von Epoxidharzfugen sinnvoll?

Wann ist das Erneuern von Epoxidharzfugen sinnvoll?

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Das Erneuern von Epoxidharzfugen wird dann notwendig, wenn die Funktionalität oder die Optik der Fugen spürbar nachlässt. Typische Anzeichen sind kleine Krater, die sich in der Fuge bilden, ohne dass gleich Material ausbricht. Auch wenn die Fugen im Laufe der Jahre deutlich tiefer geworden sind, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Schutzwirkung nachlässt – selbst wenn die Fuge noch nicht komplett zerstört ist. Besonders kritisch wird es, wenn an Randbereichen oder Bauteilanschlüssen Risse oder Ausbrüche auftreten. Hier droht Feuchtigkeit einzudringen, was zu Folgeschäden am Untergrund führen kann.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt: In stark beanspruchten Bereichen wie Terrassen, Duschen oder Großküchen sollte man die Fugen regelmäßig kontrollieren. Spätestens nach etwa zehn Jahren intensiver Nutzung lohnt sich eine genaue Prüfung, denn selbst hochwertige Epoxidharzfugen können durch UV-Strahlung, Temperaturschwankungen oder mechanische Belastung ermüden. Wer jetzt nicht handelt, riskiert aufwendigere Sanierungen später.

Auch optische Gründe können für eine Erneuerung sprechen: Verfärbungen, matte Stellen oder eine ungleichmäßige Oberfläche lassen sich mit einer fachgerechten Erneuerung beheben. Wer Wert auf Hygiene legt, sollte bei ersten Anzeichen von Undichtigkeiten oder Schmutzablagerungen reagieren, da Epoxidharzfugen ihre Schutzfunktion nur im intakten Zustand voll entfalten.

Zusammengefasst: Das Erneuern ist immer dann sinnvoll, wenn Schäden sichtbar werden, die Schutzfunktion nachlässt oder die Fugen optisch nicht mehr überzeugen. Eine rechtzeitige Sanierung spart Aufwand, Geld und erhält den Wert der gesamten Fläche.

Typische Schadensbilder an alten Epoxidharzfugen und wie Sie diese erkennen

Typische Schadensbilder an alten Epoxidharzfugen und wie Sie diese erkennen

Alte Epoxidharzfugen zeigen mit der Zeit ganz eigene Schwächen, die sich oft erst bei genauerem Hinsehen offenbaren. Wer aufmerksam prüft, entdeckt typische Schadensbilder, die auf eine anstehende Sanierung hindeuten.

  • Kraterbildung: Kleine, punktuelle Vertiefungen in der Fuge, die meist harmlos beginnen, aber sich mit der Zeit ausweiten können. Sie entstehen häufig durch mechanische Belastung oder minimale Verarbeitungsfehler.
  • Rissbildung: Feine, manchmal kaum sichtbare Linien, die sich quer durch die Fuge ziehen. Besonders kritisch sind Risse an Übergängen zu anderen Bauteilen, da hier Wasser eindringen kann.
  • Randablösungen: Die Fuge löst sich am Rand von Fliesen oder an Anschlüssen zu anderen Materialien. Oft zeigt sich das an Terrassenrändern oder bei Fugen zu Einfassungen.
  • Fugenvertiefung: Die Fuge liegt deutlich tiefer als ursprünglich, ohne dass sie komplett ausgebrochen ist. Das ist ein Zeichen für allmählichen Materialverlust durch Abrieb oder Auswaschung.
  • Farbveränderungen: Unregelmäßige Verfärbungen oder matte Stellen deuten auf Alterung, UV-Belastung oder chemische Einflüsse hin. Sie sind meist ein optisches Problem, können aber auch auf Materialermüdung hindeuten.
  • Porosität: Die Oberfläche wirkt rau oder sandig, was auf beginnende Materialzersetzung schließen lässt. In solchen Fällen nimmt die Fuge schneller Schmutz und Feuchtigkeit auf.

Ein genauer Blick mit einer Taschenlampe oder ein Abtasten mit dem Finger reicht oft aus, um diese Schadensbilder zu erkennen. Wer regelmäßig kontrolliert, entdeckt kleine Mängel frühzeitig und kann gezielt gegensteuern, bevor größere Schäden entstehen.

Vorteile und Nachteile beim Erneuern von Epoxidharzfugen

Pro Contra
Langlebig und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien, Wasser und mechanischer Belastung Aufwändige und zeitintensive Verarbeitung
Hygienisch, da die Fugen schmutz- und schimmelresistent sind Alte Fugen müssen komplett entfernt werden, kein Auftrag auf Zementfugen möglich
Optisch dauerhaft ansprechend, geringe Gefahr von Verfärbungen oder Auswaschungen Verarbeitung erfordert präzises Arbeiten und exaktes Anmischen der Komponenten
Dichten zuverlässig gegen Feuchtigkeit ab und verhindern Folgeschäden am Untergrund Materialreste und unvermischte Komponenten müssen als Sondermüll entsorgt werden
Nach dem Aushärten gesundheitlich unbedenklich Im frischen Zustand reizend, Schutzausrüstung und gute Belüftung notwendig
Ergebnis hält in der Regel 10–20 Jahre Farbe nachträglich nicht änderbar – Erneuerung nötig bei Farbwunsch
Vermindert Unkrautwuchs und Schädlingsbefall im Außenbereich wie auf Terrassen Hohe Materialkosten verglichen mit klassischen Fugenmörteln

Vorbereitung: Alte Epoxidharzfugen richtig entfernen und Fugen optimal vorbereiten

Vorbereitung: Alte Epoxidharzfugen richtig entfernen und Fugen optimal vorbereiten

Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O für langlebige neue Epoxidharzfugen. Alte Fugenreste müssen komplett entfernt werden, denn nur so haftet das neue Material dauerhaft und zuverlässig. Dabei ist Präzision gefragt – und ein bisschen Geduld schadet auch nicht.

  • Werkzeugwahl: Am besten eignen sich spezielle Fugenfräsen, Multitools mit Diamantaufsatz oder schmale Meißel. Handschuhe und Schutzbrille nicht vergessen, denn Epoxidharzsplitter sind tückisch.
  • Staubfreie Arbeit: Während des Ausfräsens regelmäßig absaugen, damit kein Schleifstaub in die Fugen gelangt. Ein kleiner Handstaubsauger oder ein feuchtes Tuch helfen, die Fugen sauber zu halten.
  • Fugentiefe und -breite kontrollieren: Die Fuge sollte mindestens 3 cm tief und gleichmäßig breit sein, damit das neue Epoxidharz-Material optimal eingebracht werden kann. Ungleichmäßigkeiten mit dem Werkzeug nacharbeiten.
  • Untergrund prüfen: Vor dem Verfugen den Untergrund auf lose Teile, Feuchtigkeit oder Verschmutzungen kontrollieren. Alles muss fest, trocken und sauber sein, sonst haftet das neue Material nicht richtig.
  • Fliesenränder schützen: Besonders bei empfindlichen Belägen empfiehlt sich das Abkleben der Fliesenränder mit Malerkrepp. So bleiben die Kanten unversehrt und frei von Harzresten.
  • Letzter Check: Vor dem Anmischen des neuen Epoxidharz-Fugenmörtels noch einmal mit einem feuchten Tuch über die Fugen gehen. Das entfernt letzte Staubreste und sorgt für optimale Haftung.

Wer hier sorgfältig arbeitet, legt den Grundstein für ein dauerhaft schönes und stabiles Fugenbild. Die Mühe zahlt sich aus – versprochen!

Material und Werkzeug: Was Sie zum Erneuern von Epoxidharzfugen benötigen

Material und Werkzeug: Was Sie zum Erneuern von Epoxidharzfugen benötigen

Für ein sauberes und langlebiges Ergebnis ist die Auswahl der richtigen Materialien und Werkzeuge entscheidend. Hier zählt nicht nur Qualität, sondern auch die Passgenauigkeit der Produkte zu Ihrem Vorhaben.

  • Epoxidharz-Fugenmörtel: Achten Sie auf ein passendes 2-Komponenten-System, das speziell für den vorgesehenen Einsatzbereich (innen, außen, Nassbereich, mechanische Belastung) zugelassen ist. Die Farbauswahl sollte zu Ihren Fliesen passen.
  • Mischbehälter und Rührwerk: Für das exakte Anmischen der Komponenten ist ein sauberer, widerstandsfähiger Behälter notwendig. Ein Rührwerk oder ein stabiler Spachtel sorgt für eine homogene Masse ohne Klümpchen.
  • Fugengummi oder Fugbrett: Mit diesen Werkzeugen lässt sich der Mörtel gleichmäßig und zügig in die Fugen einbringen, ohne zu viel Material auf den Fliesen zu verteilen.
  • Glatte Kelle: Sie dient dazu, die Oberfläche der Fuge sauber abzuziehen und für ein ebenmäßiges Bild zu sorgen.
  • Wasser und Schwamm: Ein leicht angefeuchteter Schwamm hilft, überschüssiges Material direkt nach dem Verfugen zu entfernen und die Fliesenoberfläche zu säubern.
  • Schutzausrüstung: Handschuhe aus Nitril oder Latex und eine Schutzbrille sind Pflicht, um Hautkontakt und Spritzer zu vermeiden.
  • Uhr oder Timer: Da Epoxidharz schnell anzieht, ist ein Blick auf die Zeit beim Anmischen und Verarbeiten Gold wert.
  • Weicher Besen: Besonders bei großflächigen Arbeiten, etwa auf Terrassen, hilft ein Besen, das Material in die Fugen zu verteilen, ohne die Fliesen zu zerkratzen.

Wer auf hochwertige Werkzeuge und exakt abgestimmte Materialien setzt, erspart sich späteren Ärger und erzielt ein Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Epoxidharzfugen fachgerecht erneuern

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Epoxidharzfugen fachgerecht erneuern

  • 1. Komponenten exakt abmessen und anmischen
    Präzision ist hier das A und O: Die zwei Komponenten des Epoxidharz-Fugenmörtels müssen im exakten Verhältnis vermischt werden. Am besten gelingt das mit einer digitalen Waage. Zu viel oder zu wenig Härter kann die Aushärtung und Haltbarkeit massiv beeinträchtigen.
  • 2. Zügig verarbeiten – Zeitfenster beachten
    Nach dem Anmischen beginnt das Material sofort zu reagieren. Sie haben nur ein begrenztes Zeitfenster (meist 30–45 Minuten), um die Masse zu verarbeiten. Planen Sie deshalb die Arbeitsabschnitte so, dass Sie nicht in Hektik geraten.
  • 3. Fugen gleichmäßig und vollständig befüllen
    Drücken Sie den Mörtel satt und ohne Lufteinschlüsse in die Fugen. Ein Fugengummi oder Fugbrett hilft, das Material tief einzubringen. Überstände auf den Fliesen sofort abziehen, damit keine Rückstände bleiben.
  • 4. Oberfläche glätten und nacharbeiten
    Die Fugenoberfläche sollte jetzt mit einer leicht angefeuchteten Kelle oder einem Schwamm vorsichtig geglättet werden. Nicht zu viel Wasser verwenden, sonst kann die Oberfläche auslaugen oder fleckig werden.
  • 5. Restmaterial und Werkzeuge sofort reinigen
    Epoxidharz härtet schnell und lässt sich nach dem Anziehen kaum noch entfernen. Reinigen Sie alle Werkzeuge direkt nach Gebrauch mit Wasser und ggf. etwas Spülmittel. Auch Spritzer auf Fliesen sofort abwischen.
  • 6. Aushärtung abwarten und Fläche nicht betreten
    Lassen Sie die Fläche mindestens 24 Stunden ruhen. Während dieser Zeit sollte weder Wasser noch mechanische Belastung auf die Fugen einwirken. Erst nach vollständiger Aushärtung ist die Fläche wieder voll nutzbar.

Wer diese Schritte beherzigt, bekommt nicht nur ein optisch ansprechendes, sondern auch ein technisch einwandfreies Ergebnis, das viele Jahre hält.

Praxisbeispiel: Epoxidharzfugen auf Terrasse sanieren

Praxisbeispiel: Epoxidharzfugen auf Terrasse sanieren

Ein typischer Fall: Die Terrasse eines Einfamilienhauses zeigt nach rund elf Jahren Nutzung erste Schwächen. Besonders auffällig sind kleine Krater und ein paar aufgerissene Fugen am Übergang zur Einfassung. Die Besitzer möchten Unkrautwuchs und Ameisen dauerhaft loswerden, ohne die komplette Fläche neu zu verlegen.

  • Bestandsaufnahme: Zunächst wird die Terrasse bei trockenem Wetter gründlich inspiziert. Dabei werden lockere Fugenabschnitte mit einem Schraubenzieher vorsichtig abgetastet. Die meisten Fugen sind noch tragfähig, aber an den Rändern zeigen sich Lücken.
  • Gezielte Schadstellenbearbeitung: Die beschädigten Fugenbereiche werden mit einem Multitool und Diamantaufsatz vorsichtig ausgefräst. Es wird darauf geachtet, die angrenzenden Fliesen nicht zu beschädigen. Die Fugen werden anschließend mit einer Bürste und Wasser ausgespült und gut trocknen gelassen.
  • Stabilisierung und Unterfütterung: In Bereichen, wo Material fehlt oder der Untergrund ausgespült ist, wird zunächst ein passender Untergrundmörtel eingebracht und verdichtet. Das sorgt für eine solide Basis, bevor das Epoxidharz aufgetragen wird.
  • Epoxidharz-Fugenmörtel punktuell einbringen: Das Material wird in kleinen Portionen angemischt und mit einem Fugengummi gezielt in die vorbereiteten Fugen gedrückt. An den Randbereichen wird besonders sorgfältig gearbeitet, damit keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann.
  • Nachbearbeitung und Kontrolle: Nach dem Verfugen werden die Fliesen mit einem feuchten Schwamm gereinigt. Ein letzter Kontrollgang nach 24 Stunden zeigt: Die Fugen sind sauber, stabil und es gibt keine Harzreste auf den Fliesen.

Das Ergebnis: Die Terrasse ist wieder dicht, unkrautfrei und sieht fast wie neu aus. Der Aufwand bleibt überschaubar, da nur die wirklich betroffenen Bereiche saniert wurden – eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung, die den Werterhalt sichert.

Tipps für ein perfektes Ergebnis und langlebige Fugen

Tipps für ein perfektes Ergebnis und langlebige Fugen

  • Temperatur und Luftfeuchtigkeit beachten: Arbeiten Sie idealerweise bei Temperaturen zwischen 15 und 25 °C. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Aushärtung verzögern oder zu unschönen Oberflächen führen.
  • Material nicht zu großflächig anmischen: Bereiten Sie nur so viel Epoxidharz-Fugenmörtel vor, wie Sie innerhalb der Verarbeitungszeit sicher einbringen können. Frisch angerührtes Material lässt sich leichter verarbeiten und ergibt ein gleichmäßigeres Fugenbild.
  • Fugen nach dem Einbringen leicht nachverdichten: Mit einem Fugenglätter oder der Kelle sanft nachdrücken, damit wirklich keine Hohlräume entstehen. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit der Fuge spürbar.
  • Farbangleichung prüfen: Vor dem großflächigen Einsatz empfiehlt sich ein kleiner Probelauf an unauffälliger Stelle. So vermeiden Sie böse Überraschungen durch unerwartete Farbabweichungen nach dem Aushärten.
  • Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Während der Verarbeitung und Aushärtung sollten die Fugen nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Das verhindert Spannungsrisse und sorgt für eine gleichmäßige Oberfläche.
  • Regelmäßige Kontrolle nach der Sanierung: Prüfen Sie die Fugen in den ersten Wochen auf kleine Fehlstellen oder Nachhärtungsprobleme. Kleine Korrekturen lassen sich dann noch problemlos ausbessern.
  • Auf Herstellerangaben achten: Jeder Epoxidharz-Fugenmörtel hat seine Eigenheiten. Lesen Sie die technischen Merkblätter aufmerksam und halten Sie sich an die empfohlenen Misch- und Verarbeitungszeiten.

Mit diesen Kniffen sichern Sie sich nicht nur ein makelloses Fugenbild, sondern auch eine Haltbarkeit, die den Alltag und sogar stärkere Belastungen mühelos übersteht.

Fehlerquellen beim Arbeiten mit Epoxidharz vermeiden

Fehlerquellen beim Arbeiten mit Epoxidharz vermeiden

  • Unzureichende Durchmischung der Komponenten: Wird das Harz nicht absolut homogen mit dem Härter vermengt, entstehen weiche oder klebrige Stellen, die später kaum zu reparieren sind. Ein Tipp aus der Praxis: Rühren Sie die Masse in zwei Behältern nacheinander um – das minimiert tote Winkel.
  • Falsche Reihenfolge beim Reinigen: Wer erst nach dem Aushärten versucht, Harzreste von Fliesen zu entfernen, hat verloren. Das Material lässt sich dann nur noch mechanisch abtragen, was Kratzer und matte Stellen hinterlässt.
  • Ungeeignete Werkzeuge: Metallschaber oder raue Schwämme können die Fliesenoberfläche beschädigen. Nutzen Sie ausschließlich weiche, nicht scheuernde Hilfsmittel, um Rückstände zu beseitigen.
  • Unterschätzte Topfzeit: Epoxidharz reagiert schneller als gedacht. Wird die Verarbeitungszeit überschritten, lässt sich das Material nicht mehr sauber einbringen – das Ergebnis: ungleichmäßige Fugen und Klumpen.
  • Falsche Lagerung der Komponenten: Lagern Sie Harz und Härter zu kalt oder zu warm, kann das die chemische Reaktion negativ beeinflussen. Am besten lagern Sie alles bei Zimmertemperatur und schützen es vor direkter Sonneneinstrahlung.
  • Missachtung von Pausen zwischen den Arbeitsschritten: Wer die Fugen zu früh belastet oder nach dem Verfugen sofort mit Wasser reinigt, riskiert Auswaschungen und Flecken. Geduld zahlt sich hier wirklich aus.

Mit etwas Umsicht und dem Blick fürs Detail lassen sich diese typischen Stolperfallen elegant umgehen – und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie.

Pflege nach der Sanierung: So bleiben die Fugen dauerhaft schön

Pflege nach der Sanierung: So bleiben die Fugen dauerhaft schön

  • Sanfte Reinigungsmittel verwenden: Setzen Sie auf pH-neutrale Reiniger, um die Epoxidharzfugen nicht unnötig zu belasten. Aggressive Chemikalien sind überflüssig und können die Oberfläche langfristig stumpf machen.
  • Regelmäßige, aber schonende Reinigung: Wischen Sie die Fugen in festen Intervallen mit einem weichen Tuch oder Schwamm ab. So verhindern Sie, dass sich Schmutz und Kalk dauerhaft festsetzen.
  • Keine scheuernden Hilfsmittel: Verzichten Sie auf Stahlwolle, harte Bürsten oder abrasive Pads. Diese können selbst robuste Epoxidharzfugen mit der Zeit aufrauen und optisch altern lassen.
  • Wasseransammlungen vermeiden: Besonders auf Terrassen oder in Duschen lohnt es sich, stehendes Wasser nach der Nutzung zu entfernen. Das verhindert unschöne Kalkränder und hält die Fugen hygienisch.
  • Fugeninspektion als Routine: Ein kurzer Kontrollblick alle paar Monate hilft, kleine Schäden oder Ablagerungen frühzeitig zu entdecken. So lassen sich punktuelle Reparaturen rechtzeitig einplanen.
  • Imprägnierung ist nicht nötig: Epoxidharzfugen sind von Natur aus wasserabweisend. Zusätzliche Versiegelungen bringen keinen Mehrwert und können sogar die Optik beeinträchtigen.
  • Bei Flecken schnell handeln: Sollte doch einmal etwas eintrocknen, am besten sofort mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch entfernen. So bleibt die Oberfläche makellos.

Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt die hochwertige Optik Ihrer Epoxidharzfugen über Jahre erhalten – und Sie sparen sich aufwendige Nacharbeiten.

Häufige Fragen zum Erneuern von Epoxidharzfugen

Häufige Fragen zum Erneuern von Epoxidharzfugen

  • Kann ich Epoxidharzfugen über vorhandene Zementfugen auftragen?
    Das ist nicht empfehlenswert. Für optimale Haftung und Dichtigkeit sollten alte Zementfugen komplett entfernt werden, bevor das Epoxidharz eingebracht wird. Nur so entsteht eine stabile und langlebige Verbindung.
  • Wie lange hält eine erneuerte Epoxidharzfuge wirklich?
    Bei fachgerechter Ausführung sind 10 bis 20 Jahre keine Seltenheit. Die tatsächliche Lebensdauer hängt aber stark von Beanspruchung, Pflege und Umwelteinflüssen ab.
  • Gibt es gesundheitliche Risiken bei der Verarbeitung?
    Im frischen Zustand können Epoxidharz und Härter reizend wirken. Tragen Sie daher immer Handschuhe und sorgen Sie für gute Belüftung. Nach dem Aushärten ist das Material gesundheitlich unbedenklich.
  • Kann ich farbige Epoxidharzfugen nachträglich überarbeiten?
    Eine farbliche Anpassung ist nach dem Aushärten nicht mehr möglich. Wer einen neuen Farbton wünscht, muss die Fuge komplett erneuern. Daher vorab immer einen Farbtest machen!
  • Wie entsorge ich überschüssiges Epoxidharz fachgerecht?
    Unvermischte Komponenten gelten als Sondermüll und gehören zur Schadstoffsammelstelle. Ausgehärtete Reste können in den Bauschutt, aber bitte niemals in den Hausmüll oder ins Abwasser geben.
  • Was tun, wenn nach dem Erneuern ein leichter Glanzschleier bleibt?
    Leichte Harzschleier lassen sich mit speziellen Epoxidharz-Entfernern beseitigen. Je früher, desto besser – im ausgehärteten Zustand ist die Entfernung deutlich aufwendiger.

FAQ: Häufige Fragen zum Erneuern von Epoxidharzfugen

Wie erkenne ich, dass eine Epoxidharzfuge erneuert werden muss?

Typische Anzeichen sind kleine Krater, Risse, Randablösungen oder vertiefte Fugen. Wenn die Fuge optisch oder funktional nachlässt, insbesondere bei Feuchtigkeitseintritt oder Verfärbungen, ist eine Erneuerung ratsam.

Welche Vorteile bieten Epoxidharzfugen gegenüber herkömmlichem Fugenmörtel?

Epoxidharzfugen sind wasserundurchlässig, chemikalienbeständig, hygienisch, abriebfest und langlebig. Sie verhindern Schimmelbildung, lassen sich leicht reinigen und sind auch im Außenbereich witterungsbeständig.

Wie gelingt das Entfernen alter Epoxidharzfugen am besten?

Alte Fugen werden mit einer Fugenfräse, einem Multitool oder schmalen Meißeln vorsichtig entfernt. Die Fugen müssen staubfrei, sauber und ausreichend tief vorbereitet werden. Fliesenränder sollten zum Schutz abgeklebt werden.

Worauf muss ich bei der Verarbeitung von Epoxidharz-Fugenmörtel achten?

Die beiden Komponenten müssen exakt gemischt und zügig verarbeitet werden. Das Material wird satt in die Fugen eingebracht und überschüssiges Harz sofort entfernt. Die Fläche sollte während der Aushärtung 24 Stunden lang nicht betreten werden.

Wie pflege ich erneuerte Epoxidharzfugen richtig?

Epoxidharzfugen benötigen nur milde, pH-neutrale Reiniger und sollten regelmäßig, aber schonend gewischt werden. Scheuernde Hilfsmittel und aggressive Chemikalien sind zu vermeiden, Kontrollblicke helfen, Schäden frühzeitig zu erkennen.

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Zusammenfassung des Artikels

Das Erneuern von Epoxidharzfugen ist sinnvoll, wenn Schäden sichtbar werden oder die Schutzfunktion nachlässt; eine rechtzeitige Sanierung verhindert größere Folgeschäden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Regelmäßige Kontrolle der Fugen durchführen: Überprüfen Sie insbesondere in stark beanspruchten Bereichen wie Duschen, Terrassen oder Großküchen die Epoxidharzfugen auf Krater, Risse oder Randablösungen. Frühzeitiges Erkennen von Schäden verhindert größere Sanierungsaufwände.
  2. Alte Fugen sorgfältig und komplett entfernen: Verwenden Sie spezielle Fugenfräsen oder Multitools mit Diamantaufsatz und achten Sie darauf, keine Fugenreste zurückzulassen. Nur auf sauberem, trockenem und tragfähigem Untergrund haftet das neue Epoxidharz dauerhaft.
  3. Exaktes Anmischen und zügiges Verarbeiten: Messen Sie die Komponenten des Epoxidharz-Fugenmörtels genau ab und vermengen Sie sie homogen. Da das Material schnell anzieht, arbeiten Sie nur abschnittsweise und bereiten Sie jeweils kleine Mengen vor, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
  4. Auf die richtige Verarbeitungstemperatur und Umgebung achten: Ideale Temperaturen liegen zwischen 15 und 25 °C, und die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung während der Verarbeitung und Aushärtung, um Spannungsrisse zu verhindern.
  5. Langlebigkeit durch richtige Pflege sichern: Verwenden Sie pH-neutrale Reinigungsmittel und verzichten Sie auf scheuernde Hilfsmittel. Entfernen Sie Wasseransammlungen und kontrollieren Sie die Fugen regelmäßig, um frühzeitig kleine Schäden zu erkennen und nachzubessern.

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