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Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fugen erneuern Haus leicht gemacht

15.07.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare
  • Alte Fugenmasse mit einem Fugenkratzer sorgfältig entfernen und Fugen gründlich reinigen.
  • Neue Fugenmasse gleichmäßig mit einem Fugengummi in die Fugen einarbeiten.
  • Überschüssige Masse mit einem feuchten Schwamm abwischen und die Fugen aushärten lassen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fugen erneuern rund ums Haus

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fugen erneuern rund ums Haus

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Du willst die Fugen am Haus selbst erneuern und fragst dich, wie das ohne großes Drama funktioniert? Mit einer cleveren Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt die Fugensanierung nicht nur schneller, sondern auch sauberer und haltbarer. Was viele unterschätzen: Jede Wand, jede Ecke, sogar jede Wetterseite deines Hauses kann andere Anforderungen an die Fugen stellen. Genau hier setzt diese Anleitung an – mit einem Fokus auf echte Praxistipps, die sonst kaum jemand verrät.

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  • Analyse der Problemzonen: Bevor du loslegst, checke gezielt, wo die Fugen wirklich erneuert werden müssen. Oft sind es nur bestimmte Abschnitte, etwa an Wetterseiten, Sockeln oder unter Fensterbänken, die besonders beansprucht sind.
  • Materialprobe an unauffälliger Stelle: Teste deinen neuen Fugenmörtel an einer versteckten Stelle. So siehst du sofort, ob Farbe, Körnung und Haftung wirklich passen – und kannst peinliche Überraschungen an der Hauptfassade vermeiden.
  • Abschnittsweises Arbeiten: Teile große Flächen in handliche Abschnitte ein. So bleibt der Mörtel immer frisch und du hast die Kontrolle über die Qualität jeder einzelnen Fuge. Besonders bei Wetterumschwüngen zahlt sich das aus.
  • Individuelle Werkzeugwahl: Je nach Fugenbreite und Steinart brauchst du unterschiedliche Werkzeuge. Für schmale Fugen eignen sich spezielle Fugeisen, während bei breiten Fugen ein Fugenglätter bessere Ergebnisse bringt. Investiere lieber in ein gutes Set, als mit dem Küchenmesser zu improvisieren.
  • Zwischenkontrolle und Nachbesserung: Nach jedem Abschnitt: prüfe die Fugen auf Hohlräume oder ungleichmäßige Füllung. Kleine Korrekturen sofort erledigen, bevor der Mörtel anzieht – das spart später viel Ärger.

Mit diesen Schritten gelingt das Fugen erneuern rund ums Haus deutlich stressfreier. Wer auf Details achtet und sich nicht hetzen lässt, erzielt ein Ergebnis, das nicht nur dicht, sondern auch optisch überzeugend ist. Und mal ehrlich: Ein bisschen Stolz auf die eigene Arbeit darf ruhig sein!

Vorbereitung: Arbeitsbereich sichern und prüfen

Vorbereitung: Arbeitsbereich sichern und prüfen

Bevor du überhaupt an den Mörtel denkst, ist eine gründliche Vorbereitung das A und O. Wer diesen Schritt überspringt, riskiert nicht nur unsaubere Ergebnisse, sondern auch unnötige Schäden am Haus oder sogar Verletzungen. Es lohnt sich also, ein paar Minuten mehr zu investieren – ehrlich!

  • Gefahrenquellen beseitigen: Räume lose Gegenstände, Werkzeuge und Stolperfallen aus dem Weg. Achte besonders auf herumliegende Kabel oder Gartenmöbel, die schnell zur Falle werden können.
  • Stabile Arbeitsplattform wählen: Für Arbeiten an der Fassade oder höheren Hauswänden ist ein sicheres Gerüst Gold wert. Leitern sind oft zu wackelig – lieber auf Nummer sicher gehen, gerade wenn du länger an einer Stelle arbeitest.
  • Wetterlage beobachten: Prüfe die Wettervorhersage. Ein plötzlicher Regenschauer oder starker Wind kann nicht nur die Arbeit erschweren, sondern auch den frischen Mörtel ruinieren. Optimal sind trockene, milde Tage ohne direkte Sonneneinstrahlung.
  • Umgebung schützen: Decke Fenster, Türen, Pflanzen und Gehwege mit Folie oder Malervlies ab. Mörtelspritzer lassen sich später nur schwer entfernen – das gibt sonst richtig Ärger mit dem Partner oder den Nachbarn.
  • Bestandsaufnahme der Fugen: Kontrolliere die zu bearbeitenden Fugen auf Tiefe, Breite und Zustand. Notiere Besonderheiten wie feuchte Stellen, ungewöhnliche Verfärbungen oder lockere Steine. Diese Details bestimmen später, wie du vorgehst und welches Material du brauchst.
  • Schutzausrüstung bereitlegen: Handschuhe, Schutzbrille und eine Staubmaske gehören griffbereit an den Arbeitsplatz. Besonders beim Auskratzen alter Fugen entsteht viel feiner Staub, der nicht in die Lunge gehört.

Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung schaffst du die perfekte Grundlage für ein sauberes und sicheres Arbeiten. Wer hier schludert, ärgert sich später doppelt – also lieber gleich richtig machen!

Vorteile und Nachteile beim eigenständigen Erneuern von Hausfugen

Pro Contra
Geringere Kosten im Vergleich zur Beauftragung eines Fachbetriebs Erfordert handwerkliches Geschick und passende Werkzeuge
Flexibles Arbeiten im eigenen Tempo Gefahr von Fehlern bei fehlender Erfahrung
Zufriedenheit und Stolz auf das eigene Ergebnis Bei unsachgemäßer Ausführung Risiko für feuchte Wände oder Hohlräume
Möglichkeit, kleine Bereiche gezielt zu sanieren Hoher Zeitaufwand, besonders bei großen Flächen
Individuelle Materialauswahl und optische Gestaltung Physische Belastung und Sicherheitsrisiken, z.B. bei Arbeiten auf Leitern
Lernen neuer handwerklicher Fähigkeiten Eventuell teure Nachbesserungen bei Mängeln

Alte Fugen am Haus fachgerecht entfernen

Alte Fugen am Haus fachgerecht entfernen

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Die alten Fugen müssen raus, und zwar gründlich, aber ohne die Steine zu beschädigen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – Sorgfalt ist alles. Für ein wirklich langlebiges Ergebnis ist es entscheidend, die komplette Tiefe der alten Fuge zu erreichen. Halbherziges Auskratzen rächt sich später mit bröseligen Stellen oder Feuchteproblemen.

  • Geeignete Werkzeuge wählen: Für schmale Fugen eignen sich Fugenfräsen mit Diamantscheibe, bei empfindlichen Steinen besser ein Fugenmeißel oder eine spezielle Handsäge. Wer elektrisch arbeitet, sollte unbedingt auf eine Staubabsaugung achten – sonst hängt der Feinstaub überall.
  • Arbeitsrichtung beachten: Am besten immer von oben nach unten arbeiten. So rieselt der gelöste Mörtel nicht in bereits gereinigte Fugen und du behältst die Übersicht.
  • Fugentiefe kontrollieren: Die Fuge sollte mindestens 2,5 bis 3 cm tief ausgeräumt werden. Nur so haftet der neue Mörtel optimal und es entstehen keine Hohlräume.
  • Steinkanten schonen: Keine Gewalt anwenden! Lieber etwas länger arbeiten, als die Flanken der Ziegel oder Verblender zu beschädigen. Abplatzungen sehen nicht nur unschön aus, sondern bieten auch Angriffspunkte für Feuchtigkeit.
  • Reste sorgfältig entfernen: Lose Mörtelstücke, Staub und Sand gründlich ausbürsten. Für hartnäckige Reste kann ein kleiner Druckluftstoß Wunder wirken – aber Vorsicht bei empfindlichen Fassaden.

Mit Geduld und dem richtigen Werkzeug wird das Entfernen der alten Fugen zur soliden Basis für alles, was danach kommt. Wer hier pfuscht, baut auf Sand – und das will nun wirklich niemand am eigenen Haus erleben.

Reinigung und Vornässen der Fugen

Reinigung und Vornässen der Fugen

Nachdem die alten Fugen entfernt wurden, kommt es jetzt auf die richtige Reinigung und das Vornässen an. Nur so kann der neue Mörtel später optimal haften und die Fuge bleibt dauerhaft stabil. Viele unterschätzen diesen Schritt – dabei entscheidet er oft über Erfolg oder Misserfolg der gesamten Sanierung.

  • Staub und Schmutz gründlich entfernen: Mit einer festen Bürste oder einem kleinen Handfeger alle Rückstände aus den Fugen holen. Besonders in den Ecken sammelt sich oft feiner Staub, der die Haftung beeinträchtigt.
  • Feuchte Schwämme oder Druckluft: Bei hartnäckigem Schmutz hilft ein leicht feuchter Schwamm. Alternativ kann vorsichtig Druckluft eingesetzt werden, um selbst feine Partikel aus der Tiefe zu lösen.
  • Vornässen – aber richtig: Die Fugen mit sauberem Wasser leicht anfeuchten, zum Beispiel mit einer Sprühflasche oder einem Quast. Die Steine sollen keinesfalls tropfnass sein, sondern nur eine feuchte Oberfläche zeigen. So wird dem neuen Mörtel das zu schnelle Austrocknen erspart.
  • Gleichmäßigkeit beachten: Alle Fugen gleichmäßig vornässen, damit der Mörtel später überall die gleichen Bedingungen vorfindet. Unterschiedlich feuchte Bereiche führen zu Farbunterschieden und ungleichmäßiger Festigkeit.
  • Wartezeit einhalten: Nach dem Vornässen kurz abwarten, bis keine Wasserlachen mehr sichtbar sind. Erst dann mit dem Verfugen beginnen, damit der Mörtel nicht „schwimmt“.

Mit einer sauberen, leicht feuchten Fuge steht dem nächsten Schritt nichts mehr im Weg. Das Ergebnis: Fugen, die dauerhaft halten und auch optisch überzeugen.

Neuen Fugenmörtel einbringen und richtig verarbeiten

Neuen Fugenmörtel einbringen und richtig verarbeiten

Jetzt kommt der entscheidende Moment: Der neue Fugenmörtel muss fachgerecht in die vorbereiteten Fugen eingebracht werden. Dabei zählt nicht nur die Technik, sondern auch das richtige Timing und ein bisschen Fingerspitzengefühl. Wer hier sorgfältig arbeitet, sorgt für langlebige, dichte und optisch ansprechende Fugen.

  • Mörtel frisch anmischen: Den Fugenmörtel immer nur in kleinen Portionen anrühren, damit er nicht zu schnell anzieht. Die Konsistenz sollte erdfeucht, aber formbar sein – zu trocken bröselt, zu nass läuft aus der Fuge.
  • Fugen vollständig füllen: Mit einem Fugeisen oder einer Fugenkelle den Mörtel satt und ohne Lufteinschlüsse in die Fuge drücken. Am besten quer zur Fugenrichtung arbeiten, damit auch kleine Hohlräume sicher gefüllt werden.
  • Oberfläche sauber abziehen: Überschüssigen Mörtel sofort mit der Kelle abnehmen, damit die Steine nicht verschmutzen. Ein leichtes Andrücken sorgt für eine dichte Verbindung zwischen Stein und Mörtel.
  • Fugenprofil gestalten: Je nach gewünschter Optik kann die Fuge leicht vertieft, bündig oder gewölbt ausgeformt werden. Das Profil beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Wasserabweisung.
  • Abschnittsweise vorgehen: Immer nur so viele Fugen auf einmal verfugen, wie sich in kurzer Zeit bearbeiten lassen. So bleibt der Mörtel formbar und lässt sich optimal glätten.
  • Nachglätten und Ausbessern: Sobald der Mörtel leicht angezogen hat, mit einem feuchten Schwamm oder einer Bürste vorsichtig nacharbeiten. Kleine Fehlstellen können jetzt noch ausgebessert werden, bevor der Mörtel endgültig erhärtet.

Mit dieser Vorgehensweise entstehen Fugen, die nicht nur dicht und haltbar sind, sondern auch das Gesamtbild der Hauswand deutlich aufwerten. Ein bisschen Geduld und Präzision zahlen sich hier wirklich aus.

Nachbehandlung und Schutz der neuen Fugen

Nachbehandlung und Schutz der neuen Fugen

Die frischen Fugen sind eingebracht – jetzt kommt es auf die richtige Nachbehandlung an, damit das Ergebnis wirklich dauerhaft hält. Gerade in den ersten Tagen nach dem Verfugen sind die Fugen besonders empfindlich und benötigen Aufmerksamkeit.

  • Feuchtigkeitsschutz sicherstellen: Schütze die neuen Fugen vor direktem Regen, Zugluft und starker Sonneneinstrahlung. Ein lockeres Abdecken mit atmungsaktivem Vlies oder Folie verhindert, dass der Mörtel zu schnell austrocknet oder ausgewaschen wird.
  • Regelmäßige Feuchtigkeitskontrolle: Prüfe in den ersten 48 Stunden, ob die Fugen gleichmäßig trocknen. Bei sehr trockener Witterung kann ein leichtes Nachfeuchten mit einer Sprühflasche sinnvoll sein, um Rissbildung zu vermeiden.
  • Keine mechanische Belastung: Vermeide Berührungen, Stöße oder Vibrationen im Bereich der neuen Fugen, bis der Mörtel vollständig ausgehärtet ist. Selbst kleine Erschütterungen können die Haftung beeinträchtigen.
  • Oberflächenreinigung nach dem Aushärten: Erst wenn der Mörtel durchgehärtet ist, lassen sich Mörtelreste auf den Steinen mit einer weichen Bürste oder einem feuchten Tuch entfernen. Aggressive Reinigungsmittel sind tabu, da sie die Fugenstruktur angreifen könnten.
  • Optionaler Schutzanstrich: In exponierten Bereichen oder bei besonders hoher Feuchtebelastung kann ein spezieller Fugen-Schutzanstrich sinnvoll sein. Diese Imprägnierungen schützen vor eindringender Nässe und beugen Algen- oder Moosbefall vor.
  • Abschließende Sichtkontrolle: Nach vollständiger Trocknung alle Fugen sorgfältig prüfen. Kleine Fehlstellen oder Lunker lassen sich jetzt noch gezielt ausbessern, bevor Feuchtigkeit eindringen kann.

Mit einer durchdachten Nachbehandlung bleibt die Fugensanierung nicht nur optisch ansprechend, sondern sorgt auch langfristig für einen robusten und wetterfesten Schutz deines Hauses.

Beispiel: Fugen erneuern an einer Backsteinfassade

Beispiel: Fugen erneuern an einer Backsteinfassade

Eine Backsteinfassade verlangt bei der Fugensanierung nach einem besonders sensiblen Vorgehen. Hier zählt nicht nur die Funktion, sondern auch die historische Optik. Gerade bei älteren Gebäuden ist es ratsam, vorab eine kleine Musterfläche anzulegen, um das Zusammenspiel von Stein und Mörtel zu testen. So lassen sich spätere Farbabweichungen oder ungewollte Effekte vermeiden.

  • Historische Mörtelrezeptur beachten: Für Backsteinfassaden empfiehlt sich oft ein Kalkmörtel mit angepasster Körnung, da dieser die Atmungsaktivität der Wand erhält und Spannungsrisse verhindert.
  • Fugenprofil nach Originalvorbild: Die Form der Fuge – ob leicht vertieft, halbrund oder bündig – sollte sich am ursprünglichen Erscheinungsbild orientieren. So bleibt der Charakter der Fassade erhalten.
  • Farbabgleich unter Tageslicht: Den neuen Mörtel stets bei natürlichem Licht prüfen, da Kunstlicht Farbtöne verfälschen kann. Gerade bei Backstein sind schon kleine Nuancen sichtbar.
  • Schonende Reinigung nach dem Verfugen: Nach dem Anziehen des Mörtels empfiehlt sich eine Reinigung mit einer weichen Bürste, um Mörtelschleier zu vermeiden. Auf Hochdruckreiniger sollte man unbedingt verzichten, da sie die Backsteine beschädigen können.
  • Langzeitkontrolle einplanen: Nach einigen Wochen lohnt ein prüfender Blick: Gibt es feine Risse oder Verfärbungen? Frühes Nachbessern sichert die Langlebigkeit der neuen Fugen.

Gerade bei Backsteinfassaden zeigt sich: Liebe zum Detail zahlt sich aus. Mit dem richtigen Vorgehen bleibt die Fassade nicht nur wetterfest, sondern auch ein echter Hingucker – und das für viele Jahre.

Tipps zur Fehlervermeidung bei der Fugensanierung

Tipps zur Fehlervermeidung bei der Fugensanierung

  • Material nicht zu lange offen stehen lassen: Frisch angerührter Fugenmörtel verliert schnell seine Verarbeitbarkeit. Rühre deshalb lieber kleinere Mengen an und arbeite zügig, damit der Mörtel nicht vorzeitig abbinden kann.
  • Fugen nicht zu früh belasten: Gib den neuen Fugen ausreichend Zeit zum Aushärten, bevor du Gerüste abbaust oder angrenzende Flächen reinigst. Zu frühe Belastung führt oft zu feinen Rissen oder Absprengungen.
  • Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden: Chemische Reiniger greifen frischen Mörtel an und können Verfärbungen verursachen. Setze stattdessen auf sanfte Methoden wie weiche Bürsten oder klares Wasser.
  • Fugen nicht bei Frost oder extremer Hitze erneuern: Temperaturen unter 5°C oder über 30°C beeinträchtigen die Mörtelbindung und führen zu ungleichmäßiger Aushärtung. Plane die Arbeiten daher für milde Tage ein.
  • Unterschiedliche Mörtelchargen vermeiden: Wenn du mehrere Säcke Mörtel benötigst, mische sie vorher trocken zusammen. So verhinderst du sichtbare Farbunterschiede in den Fugen.
  • Fugenbreite beachten: Zu schmale oder zu breite Fugen können die Haltbarkeit beeinträchtigen. Halte dich an die empfohlenen Maße für dein Mauerwerk, um Spannungsrisse oder Hohlräume zu vermeiden.
  • Rückstände sofort entfernen: Mörtelreste auf den Steinen sollten noch im frischen Zustand abgewischt werden. Eingetrocknete Rückstände lassen sich später nur schwer und oft nicht ohne Schäden beseitigen.

Wann empfiehlt sich professionelle Unterstützung?

Wann empfiehlt sich professionelle Unterstützung?

  • Komplexe Schadensbilder: Treten großflächige Ausblühungen, tiefgehende Risse oder Feuchteschäden im Mauerwerk auf, ist die Einschätzung durch einen Fachbetrieb ratsam. Solche Probleme deuten oft auf strukturelle Ursachen hin, die eine gezielte Analyse und spezielle Sanierungsmethoden erfordern.
  • Denkmalgeschützte oder historische Gebäude: Bei Altbauten mit erhaltenswerter Substanz gelten besondere Vorgaben für Materialwahl und Verarbeitung. Fachleute kennen die passenden Mörtelrezepturen und Techniken, um den Charakter der Fassade zu bewahren und Schäden durch unsachgemäße Sanierung zu vermeiden.
  • Ungewöhnliche Steinarten oder Sonderformate: Verblendmauerwerk, Klinker mit Spezialglasuren oder Natursteinwände verlangen nach spezifischem Know-how. Hier ist Erfahrung gefragt, um Schäden an der Oberfläche und optische Abweichungen zu verhindern.
  • Schwierige Zugänglichkeit: Arbeiten in großer Höhe, an Erkern oder schwer erreichbaren Fassadenbereichen bergen erhöhte Unfallgefahr. Profis verfügen über geeignete Ausrüstung und Sicherheitskonzepte, um Risiken zu minimieren.
  • Unsicherheit bei Ursache und Umfang: Wenn die genaue Ursache der Fugenprobleme unklar bleibt oder Unsicherheit über das Ausmaß der nötigen Arbeiten besteht, kann eine fachliche Begutachtung teure Folgeschäden verhindern.
  • Versicherungs- und Gewährleistungsfragen: In manchen Fällen verlangen Versicherungen oder Bauämter eine dokumentierte Sanierung durch zertifizierte Fachbetriebe, um Ansprüche zu sichern oder Auflagen zu erfüllen.

Wer in diesen Situationen auf professionelle Unterstützung setzt, spart sich oft Ärger, Folgekosten und sichert die Wertbeständigkeit der Immobilie langfristig.

Häufige Fragen zum Fugen erneuern am Haus

Häufige Fragen zum Fugen erneuern am Haus

  • Wie erkenne ich, ob die Fugen tatsächlich erneuert werden müssen?
    Ein klarer Hinweis sind feuchte Innenwände nach Regen, ungewöhnliche Ausblühungen oder das Abplatzen von Putz in Fensternähe. Auch wenn sich beim Klopfen auf die Fugen ein dumpfer Klang ergibt, kann das auf Hohlstellen hindeuten.
  • Kann ich verschiedene Fugenmörtel miteinander kombinieren?
    Das Mischen unterschiedlicher Mörtelarten (z.B. Zement- und Kalkmörtel) ist nicht empfehlenswert, da sie unterschiedlich abbinden und Spannungen im Mauerwerk verursachen können. Für Übergänge zwischen alten und neuen Bereichen sollte immer der gleiche Mörteltyp verwendet werden.
  • Wie lange muss ich warten, bis die Fugen vollständig belastbar sind?
    Die volle Belastbarkeit ist meist erst nach 2 bis 4 Wochen erreicht, abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Vorher sollte auf starke mechanische Beanspruchung oder intensive Reinigung verzichtet werden.
  • Was tun, wenn nach dem Verfugen feine Risse auftreten?
    Feine Haarrisse entstehen oft durch zu schnelles Austrocknen oder falsche Nachbehandlung. Kleine Risse können mit einer dünnen Mörtelschlämme nachgearbeitet werden, größere Schäden sollten von einem Fachmann beurteilt werden.
  • Gibt es umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichem Fugenmörtel?
    Ja, es gibt mittlerweile spezielle ökologische Mörtel auf Basis von Naturkalk oder Lehm, die ohne chemische Zusätze auskommen und besonders für historische Gebäude oder nachhaltige Bauprojekte geeignet sind.
  • Wie verhindere ich Moos- und Algenbewuchs auf den Fugen?
    Eine gute Hinterlüftung der Fassade und regelmäßige Reinigung helfen, Bewuchs vorzubeugen. In schattigen, feuchten Bereichen kann eine spezielle Fugenimprägnierung zusätzlichen Schutz bieten.

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FAQ: Fugen am Haus erneuern – die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Woran erkenne ich, dass Fugen an der Hauswand erneuert werden müssen?

Typische Hinweise sind Risse, bröckelnder oder sandender Mörtel, ausgewaschene Fugen sowie Feuchte- oder Schimmelflecken im Mauerwerk. Auch Hohlstellen hinter den Fugen sind ein Warnsignal.

Welches Werkzeug wird zum Erneuern der Fugen benötigt?

Für die Fugensanierung eignen sich Fugenfräse, Fugenmeißel, eine spezielle Handsäge mit Einstechklinge, eine robuste Bürste, ggf. Staubabsaugung sowie ein Fugeisen und eine Fugenkelle zum Einbringen des Mörtels.

Wie tief müssen alte Fugen beim Auskratzen entfernt werden?

Die alte Fuge sollte mindestens 2,5 bis 3 cm tief entfernt werden, damit der neue Mörtel optimal haftet und sich keine Hohlräume bilden. Bei sehr alten oder lockeren Mauerwerken kann auch eine größere Tiefe nötig sein.

Worauf muss beim Mischen und Einbringen des neuen Fugenmörtels geachtet werden?

Der Mörtel sollte immer frisch und in kleinen Portionen gemischt werden. Die Konsistenz muss erdfeucht sein, damit er nicht bröselt oder aus der Fuge läuft. Vor dem Verfugen Fugen leicht vornässen und Abschnitt für Abschnitt sauber und gleichmäßig arbeiten.

Wie wird das frische Fugenbild langanhaltend geschützt?

Die neuen Fugen sollten nach dem Verfugen vor Regen und starker Sonneneinstrahlung geschützt und nicht mechanisch belastet werden. In den ersten Tagen empfiehlt sich ein Abdecken mit Vlies oder Folie. Bei Bedarf können spezielle Imprägnierungen zusätzlichen Feuchteschutz bieten.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Anleitung zeigt, wie man Fugen am Haus Schritt für Schritt fachgerecht erneuert – von der Vorbereitung über das Entfernen alter Fugen bis zum sauberen Neuverfugen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Arbeite abschnittsweise und bereite die Fugen sorgfältig vor: Teile größere Flächen in handliche Abschnitte und achte darauf, alte Fugen komplett zu entfernen. Nur so ist sichergestellt, dass der neue Fugenmörtel optimal haftet und keine Hohlräume oder Feuchteprobleme entstehen.
  2. Wähle das richtige Werkzeug und Material: Je nach Fugenbreite und Steinart solltest du spezialisierte Werkzeuge wie Fugeisen oder Fugenglätter nutzen. Teste den Fugenmörtel an einer unauffälligen Stelle, um Farbabweichungen zu vermeiden und die Haftung zu prüfen.
  3. Reinige und nässe die Fugen vor dem Verfugen an: Entferne gründlich allen Staub und Schmutz aus den Fugen, bevor du sie leicht anfeuchtest. So kann der neue Mörtel optimal abbinden und bleibt dauerhaft stabil.
  4. Verarbeite den Mörtel zügig und gestalte das Fugenprofil bewusst: Mische den Mörtel nur in kleinen Mengen frisch an und bringe ihn satt in die Fugen ein. Überschüssigen Mörtel sofort abziehen und das gewünschte Fugenprofil formen – das beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Wasserabweisung.
  5. Schütze und kontrolliere die neuen Fugen nach der Sanierung: Decke die frischen Fugen in den ersten Tagen gegen Regen und starke Sonne ab, prüfe regelmäßig die Feuchtigkeit und vermeide Belastungen, bis der Mörtel vollständig ausgehärtet ist. So beugst du Rissen und Auswaschungen vor und sorgst für ein langlebiges Ergebnis.

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