Sie können Fliesen selbst legen?
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

Praktische Anleitung: Fliesen nach Verlegen richtig reinigen

16.07.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare
  • Entferne frische Mörtel- und Kleberreste sofort mit einem feuchten Schwamm.
  • Nutze nach dem Aushärten einen Zementschleierentferner gemäß Herstellerangaben.
  • Wische die Fliesen abschließend mit klarem Wasser und einem sauberen Tuch nach.

Vorbereitung: Arbeitsmaterialien und Schutzmaßnahmen

Vorbereitung: Arbeitsmaterialien und Schutzmaßnahmen

Werbung

Bevor es überhaupt ans Reinigen geht, sollte alles griffbereit liegen – sonst wird’s schnell chaotisch und ineffizient. Die Wahl der richtigen Utensilien entscheidet tatsächlich über das Ergebnis. Was braucht’s wirklich? Ein stabiler Besen, ein Staubsauger mit passendem Aufsatz, ein Schwammbrett (unterschätzt, aber Gold wert), mehrere weiche Baumwolltücher und ein Eimer mit frischem Wasser sind Pflicht. Für hartnäckige Rückstände empfiehlt sich ein spezieller Zementschleierentferner, doch Obacht: Nicht jede Fliese verträgt aggressive Mittel. Ein Pad oder eine Bürste mit weichen Borsten kann helfen, ohne die Oberfläche zu zerkratzen. Und, fast vergessen: Handschuhe! Gerade bei chemischen Reinigern ist Hautschutz ein Muss.

Sie können Fliesen selbst legen?
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

Ein weiterer Punkt, der oft untergeht: Gute Belüftung. Fenster auf, Durchzug herstellen – das sorgt nicht nur für ein angenehmeres Arbeiten, sondern schützt auch vor Dämpfen, die bei manchen Reinigern entstehen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt außerdem alte Handtücher oder Malervlies an den Rändern aus, damit keine Feuchtigkeit in angrenzende Räume dringt. Schuhe mit sauberen Sohlen verhindern, dass neuer Schmutz auf die frisch verlegten Fliesen gelangt. Klingt nach Kleinkram, macht aber am Ende den Unterschied.

Grobreinigung nach dem Verlegen: Staub, Klebereste und Mörtel entfernen

Grobreinigung nach dem Verlegen: Staub, Klebereste und Mörtel entfernen

Direkt nach dem Verlegen stapeln sich oft Staub, Splitter und Mörtelreste auf den Fliesen – ein echter Schandfleck für jede neue Fläche. Jetzt ist Gründlichkeit gefragt, aber auch ein wenig Fingerspitzengefühl. Wer zu hektisch vorgeht, verteilt feinen Staub nur noch mehr. Also, Schritt für Schritt:

  • Staub und lose Partikel: Zuerst alles mit einem weichen Besen oder einem Staubsauger (mit Bürstenaufsatz!) aufnehmen. Keine Gewalt, sonst zerkratzt die Oberfläche schneller als gedacht.
  • Klebereste: Frische Kleberflecken lassen sich meist mit einem feuchten Tuch abwischen. Ist der Kleber schon angetrocknet, hilft ein Holzspatel oder ein spezieller Kunststoffschaber. Metallwerkzeuge sind tabu – sie hinterlassen Kratzer, die man nie wieder loswird.
  • Mörtelreste: Größere Brocken vorsichtig abheben, ohne Druck auf die Fliesen auszuüben. Kleinere Rückstände lassen sich mit einem angefeuchteten Schwamm anlösen. Hier nicht rubbeln, sondern lieber mehrfach sanft abwischen.

Ein kleiner Tipp am Rande: Je schneller die Grobreinigung erfolgt, desto leichter lassen sich alle Rückstände entfernen. Und: Wer zwischendurch immer wieder kontrolliert, ob noch irgendwo Schmutz lauert, spart sich später viel Ärger.

Vorteile und Nachteile verschiedener Reinigungsmethoden nach dem Fliesenverlegen

Methode Vorteile Nachteile
Grobreinigung mit Besen/Staubsauger - Einfach und schnell
- Entfernt lose Partikel ohne Feuchtigkeit
- Geringes Risiko für Kratzer bei richtiger Anwendung
- Entfernt keine feuchten oder klebrigen Rückstände
- Kann feinen Staub aufwirbeln
Feuchtreinigung mit pH-neutralem Reiniger - Gründliche Entfernung von Restschmutz
- Streifenfreies Ergebnis bei richtiger Technik
- Schonend zu den meisten Fliesen
- Zu viel Wasser kann Fugen oder Untergrund schädigen
- Falsches Tuch (Mikrofaser) kann empfindliche Fliesen angreifen
Zementschleierentferner (spezialisiert) - Entfernt hartnäckigen Zementschleier effektiv
- Speziell für Baustellenrückstände entwickelt
- Kann empfindliche Fliesen und Fugen schädigen
- Erfordert Schutzmaßnahmen (Handschuhe, Belüftung)
Mechanische Reinigung mit Schwammbrett/Bürste - Ideal zur punktuellen Bearbeitung
- Geringes Risiko bei Verwendung weicher Materialien
- Besonders für strukturierte Fliesen geeignet
- Zu viel Druck kann Spuren hinterlassen
- Nicht für empfindliche Oberflächen geeignet
Verwendung von säurehaltigen Haushaltsmitteln (z.B. Essig) - Entfernt Kalk- und Zementschleier bei robuster Keramik - Schädigt Naturstein und empfindliche Fliesen extrem
- Gefahr von dauerhaften Schäden

Feuchtreinigung: Richtige Techniken und Hilfsmittel

Feuchtreinigung: Richtige Techniken und Hilfsmittel

Nach der Grobreinigung kommt es auf die Feinarbeit an. Die Feuchtreinigung entfernt feine Rückstände, die sich sonst dauerhaft festsetzen könnten. Hierbei zählt vor allem die Methode: Arbeite stets mit zwei Eimern – einer für das saubere Wasser, einer für das Auswaschen des Tuchs. So verhinderst du, dass Schmutz immer wieder verteilt wird.

  • Reinigerwahl: Setze auf einen pH-neutralen Fliesenreiniger. Aggressive Mittel sind fehl am Platz und können die Oberfläche stumpf machen.
  • Wischtechnik: Am besten funktioniert das nebelfeuchte Wischen – also das Tuch nur leicht anfeuchten, nicht tropfnass. Zu viel Wasser kann Fugen und Untergrund schädigen.
  • Hilfsmittel: Ein weiches Baumwolltuch oder ein spezieller Fliesenwischer sind ideal. Mikrofasertücher bitte außen vor lassen, sie können die Oberfläche feiner Fliesen angreifen.
  • Abschnittsweise vorgehen: Teile die Fläche in kleine Bereiche ein und arbeite dich systematisch vor. So behältst du die Kontrolle und übersiehst keine Stellen.

Wichtig: Nach dem Wischen die Fläche immer gut trocknen lassen, bevor du sie wieder betrittst. Das verhindert Wasserflecken und sorgt für ein streifenfreies Ergebnis.

Zementschleier gezielt beseitigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Zementschleier gezielt beseitigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Zementschleier – dieser feine, graue Film nach dem Verfugen – kann ganz schön hartnäckig sein. Mit der richtigen Vorgehensweise verschwindet er aber zuverlässig. Hier eine bewährte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die wirklich funktioniert:

  • 1. Trocknungszeit abwarten: Warte, bis der Fugenmörtel ausreichend abgebunden hat, aber noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Das Zeitfenster ist oft eng – zu früh und du verwischst die Fugen, zu spät und der Schleier wird zäh.
  • 2. Fugen vornässen: Feuchte die Fugen mit klarem Wasser an. Das schützt sie vor dem Eindringen der Säure aus dem Zementschleierentferner und verhindert Ausblühungen.
  • 3. Zementschleierentferner gezielt auftragen: Trage das Mittel mit einem Schwamm oder weichen Pad abschnittsweise auf die trockenen Fliesen auf. Halte dich dabei genau an die Herstellerangaben bezüglich Verdünnung und Einwirkzeit.
  • 4. Mechanisch nacharbeiten: Nach kurzer Einwirkzeit den Schleier mit einem geeigneten Pad oder einer Bürste sanft lösen. Nicht zu viel Druck ausüben, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
  • 5. Rückstände aufnehmen: Entferne die gelösten Rückstände sofort mit einem feuchten Tuch. Arbeite zügig, damit das Reinigungsmittel nicht antrocknet.
  • 6. Gründlich nachspülen: Spüle die Fläche mit reichlich klarem Wasser nach, um alle Chemiereste zu entfernen. Das ist wichtig, damit keine Rückstände auf den Fliesen bleiben.
  • 7. Ergebnis kontrollieren: Nach dem Trocknen kontrolliere die Fläche bei Tageslicht. Hartnäckige Stellen kannst du punktuell nachbehandeln – aber immer vorsichtig dosieren!

Ein kleiner Profi-Tipp: Teste den Zementschleierentferner immer zuerst an einer unauffälligen Stelle. So bist du auf der sicheren Seite, falls deine Fliesen empfindlich reagieren.

Spezialfälle: Reinigung bei empfindlichen Fliesenoberflächen und Naturstein

Spezialfälle: Reinigung bei empfindlichen Fliesenoberflächen und Naturstein

Empfindliche Fliesen und Naturstein sind echte Sensibelchen. Ein falscher Handgriff, und schon sind irreparable Schäden da. Hier ist Vorsicht nicht nur ein netter Ratschlag, sondern absolute Pflicht.

  • Keine säurehaltigen Reiniger: Säurehaltige Mittel – dazu zählen auch Hausmittel wie Essig oder Zitronensaft – greifen Naturstein und glasierte Oberflächen an. Das Ergebnis: matte Stellen, Verfärbungen oder sogar dauerhafte Strukturverluste.
  • Nur speziell ausgewiesene Reiniger verwenden: Für Naturstein und empfindliche Fliesen gibt es spezielle, pH-neutrale Reinigungsmittel. Diese sind oft als „natursteingeeignet“ oder „für empfindliche Oberflächen“ gekennzeichnet. Unbedingt auf die Herstellerangaben achten!
  • Sanfte Werkzeuge: Vermeide jegliche Scheuermittel, harte Bürsten oder kratzende Pads. Ein weiches Tuch oder ein Schwammbrett ohne abrasive Seite reicht völlig aus.
  • Test an unauffälliger Stelle: Vor dem großflächigen Einsatz immer an einer verdeckten Ecke ausprobieren. Manche Materialien reagieren überraschend empfindlich, und ein kleiner Test kann viel Ärger ersparen.
  • Wenig Wasser, schnelle Trocknung: Naturstein ist oft saugfähig. Zu viel Wasser kann zu Flecken führen oder Feuchtigkeit in den Untergrund ziehen. Nach der Reinigung zügig trockenreiben.
  • Im Zweifel Expertenrat einholen: Bei Unsicherheiten lieber einen Fachmann fragen, bevor man mit dem falschen Mittel alles ruiniert. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weitsicht.

Ein letzter Tipp: Versiegelungen oder Imprägnierungen können empfindliche Oberflächen zusätzlich schützen – aber auch hier gilt: Nur Produkte verwenden, die explizit für das jeweilige Material zugelassen sind.

Sinnvolle und materialgerechte Reinigungsmittel richtig anwenden

Sinnvolle und materialgerechte Reinigungsmittel richtig anwenden

Die Auswahl des passenden Reinigungsmittels ist oft entscheidend, damit die Fliesen nicht nur sauber, sondern auch langfristig schön bleiben. Es kommt dabei nicht nur auf die Zusammensetzung, sondern auch auf die richtige Dosierung und Anwendung an.

  • Dosierung beachten: Zu viel Reinigungsmittel bringt keine bessere Wirkung, sondern kann Rückstände hinterlassen, die später Schmutz anziehen oder die Oberfläche stumpf wirken lassen. Halte dich exakt an die Herstellerangaben.
  • Kontaktzeit einhalten: Die meisten Mittel entfalten ihre Wirkung erst nach einer kurzen Einwirkzeit. Wer zu früh abwäscht, verschenkt Reinigungskraft – zu langes Einwirken kann hingegen empfindliche Oberflächen schädigen.
  • Materialverträglichkeit prüfen: Moderne Fliesen und Fugen unterscheiden sich in ihrer Empfindlichkeit. Manche Reiniger sind für glasierte Oberflächen geeignet, andere für Feinsteinzeug oder spezielle Beschichtungen. Immer das Etikett lesen und gezielt auswählen.
  • Keine Kombination verschiedener Produkte: Unterschiedliche Reiniger zu mischen, kann chemische Reaktionen auslösen, die zu Verfärbungen oder sogar zu gefährlichen Dämpfen führen. Bleib immer bei einem Produkt pro Reinigungsgang.
  • Nachspülen nicht vergessen: Auch wenn das Mittel als „rückstandsfrei“ beworben wird, empfiehlt sich ein gründliches Nachspülen mit klarem Wasser. So werden alle Rückstände entfernt und die Fliesen bleiben auf Dauer gepflegt.

Wer sich unsicher ist, kann beim Hersteller des Fliesenmaterials nachfragen oder auf geprüfte, zertifizierte Produkte zurückgreifen. Das kostet manchmal ein paar Euro mehr, erspart aber später teure Reparaturen.

Praktisches Beispiel: Erfolgreiche Reinigung nach dem Verfugen

Praktisches Beispiel: Erfolgreiche Reinigung nach dem Verfugen

Ein frisch verfliester Küchenboden mit strukturierten Feinsteinzeugfliesen – hier zeigen sich typische Herausforderungen: Fugenmörtel sammelt sich in den Vertiefungen, während die Oberfläche schon fast trocken wirkt. Wie gelingt nun die Reinigung, ohne Spuren zu hinterlassen?

  • Direkt nach dem Verfugen wird mit einem angefeuchteten Schwammbrett in kreisenden Bewegungen gearbeitet. Dabei bleibt das Schwammbrett stets sauber und wird regelmäßig ausgewaschen, damit sich keine Mörtelreste verteilen.
  • Nach dem ersten Antrocknen werden die Fliesen mit einem nebelfeuchten Tuch abgezogen. Besonders in den Vertiefungen lohnt es sich, mit einer weichen Bürste nachzuarbeiten, um feine Reste zu lösen.
  • Am Folgetag zeigt sich oft ein leichter Grauschleier. Hier hilft ein eigens für Feinsteinzeug geeigneter Spezialreiniger, der exakt nach Herstellerangabe verdünnt und abschnittsweise aufgetragen wird. Nach kurzer Einwirkzeit werden die Rückstände mit einem weichen Pad entfernt.
  • Abschließend wird die gesamte Fläche mit klarem Wasser nachgewischt. Das Ergebnis: Die Fliesen wirken farbintensiv, die Fugen sind sauber und die Oberfläche bleibt griffig – ohne störende Rückstände oder Glanzverlust.

Gerade bei strukturierten Fliesen zahlt sich dieser Aufwand aus. Die Fläche bleibt nicht nur optisch makellos, sondern ist auch langfristig leichter zu pflegen.

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden

  • Zu frühes Betreten der Fläche: Viele unterschätzen, wie empfindlich frisch verlegte Fliesen und Fugen sind. Wer zu früh darüber läuft, riskiert Abdrücke, Verschiebungen oder sogar Risse. Warten Sie immer die vollständige Aushärtung ab, bevor Sie den Bereich nutzen.
  • Falsche Reihenfolge bei der Reinigung: Wenn Feuchtreinigung vor der Grobreinigung erfolgt, verteilt sich der Schmutz nur noch mehr. Immer zuerst lose Partikel entfernen, dann erst nass nacharbeiten.
  • Ungeeignete Wasserqualität: Stark kalkhaltiges Wasser kann nach dem Trocknen Flecken oder einen leichten Schleier hinterlassen. Im Zweifel besser mit entkalktem Wasser arbeiten, vor allem bei dunklen oder glänzenden Fliesen.
  • Unachtsame Verwendung von Werkzeugen: Ein zu harter Schaber oder eine alte, abgenutzte Bürste mit scharfen Kanten hinterlässt schnell Kratzer. Achten Sie auf den Zustand Ihrer Hilfsmittel und tauschen Sie diese bei Bedarf aus.
  • Unzureichende Belüftung: Wer in schlecht gelüfteten Räumen arbeitet, riskiert, dass Feuchtigkeit nicht abzieht und sich Schimmel in den Fugen bildet. Fenster öffnen oder für Luftzirkulation sorgen, damit alles zügig trocknet.
  • Überdosierung von Reinigungsmitteln: Mehr hilft nicht immer mehr. Zu viel Reiniger kann Rückstände bilden, die die Oberfläche stumpf machen oder neue Verschmutzungen anziehen. Dosieren Sie exakt nach Anleitung.
  • Unbeachtete Herstellerhinweise: Jeder Fliesen- und Fugenhersteller gibt spezielle Pflegeempfehlungen. Diese zu ignorieren, kann Garantieansprüche kosten oder das Material schädigen. Lesen Sie die Hinweise sorgfältig und halten Sie sich daran.

Wer diese Stolperfallen kennt und vermeidet, sorgt für dauerhaft schöne und unversehrte Fliesenflächen – und spart sich späteren Ärger.

Tipps für optimale Ergebnisse und nachhaltigen Fliesenschutz

Tipps für optimale Ergebnisse und nachhaltigen Fliesenschutz

  • Regelmäßige Pflegeintervalle festlegen: Wer einen festen Reinigungsrhythmus einhält, verhindert, dass sich Schmutz und Ablagerungen überhaupt erst festsetzen. Das erleichtert jede weitere Reinigung und hält die Fliesen dauerhaft ansehnlich.
  • Imprägnierung gezielt einsetzen: Für besonders beanspruchte Bereiche wie Küche oder Eingangsbereich lohnt sich eine spezielle Imprägnierung. Sie schützt die Oberfläche vor Feuchtigkeit und erleichtert das Entfernen von Flecken deutlich.
  • Schmutzfangmatten nutzen: Schon eine kleine Matte im Eingangsbereich kann Wunder wirken. Sie hält Sand, Steinchen und Feuchtigkeit ab, bevor sie überhaupt auf die Fliesen gelangen – das reduziert Kratzer und Verschleiß spürbar.
  • Fugen gezielt nachbehandeln: Mit speziellen Fugenstiften oder -versiegelungen lassen sich Fugen auffrischen und gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützen. Das verlängert die Lebensdauer der gesamten Fläche.
  • Temperaturschwankungen vermeiden: Wer beispielsweise im Winter mit zu heißem Wasser reinigt, riskiert Haarrisse durch Temperaturschocks. Besser lauwarmes Wasser verwenden und extreme Schwankungen meiden.
  • Vermeidung von Staunässe: Besonders in Badezimmern oder auf Balkonen sollte Wasser nie lange stehen bleiben. Kleine Pfützen sofort aufnehmen, damit keine Feuchtigkeit ins Material eindringt.
  • Auf professionelle Wartung setzen: Bei größeren Flächen oder speziellen Materialien kann eine regelmäßige Inspektion durch Fachleute sinnvoll sein. Sie erkennen frühzeitig Schäden und geben individuelle Empfehlungen für die Pflege.

Mit diesen Maßnahmen bleibt die Fliesenfläche nicht nur optisch makellos, sondern auch dauerhaft geschützt – und der Werterhalt ist langfristig gesichert.

Wann ist der Fachmann gefragt? Entscheidungshilfen für die Praxis

Wann ist der Fachmann gefragt? Entscheidungshilfen für die Praxis

  • Unklare Materialzusammensetzung: Bei unbekannten oder ungewöhnlichen Fliesenarten, etwa bei historischen Belägen oder Sonderanfertigungen, kann ein Experte die optimale Reinigungsmethode bestimmen und Schäden durch falsche Mittel verhindern.
  • Persistente Flecken oder Verfärbungen: Wenn nach mehreren Reinigungsversuchen Rückstände, Ausblühungen oder hartnäckige Flecken nicht verschwinden, ist professionelle Unterstützung ratsam. Fachleute verfügen über Spezialwerkzeuge und Reagenzien, die im Handel nicht erhältlich sind.
  • Großflächige Sanierungen: Bei sehr großen Flächen, wie in öffentlichen Gebäuden oder Gewerbeobjekten, lohnt sich der Einsatz von Fachbetrieben. Sie arbeiten effizient, vermeiden Ausfallzeiten und bieten oft eine Garantie auf das Ergebnis.
  • Fehler bei der Erstbehandlung: Wurden in der Vergangenheit ungeeignete Reinigungsmittel verwendet oder ist bereits eine Beschädigung sichtbar, kann ein Fachmann gezielt restaurieren und weitere Folgeschäden verhindern.
  • Besondere Hygieneanforderungen: In sensiblen Bereichen wie Arztpraxen, Gastronomie oder Laboren gelten spezielle Vorschriften. Hier ist die Expertise eines Profis gefragt, um normgerechte Reinigung und Desinfektion sicherzustellen.
  • Vorbereitung auf eine Imprägnierung oder Versiegelung: Wer seine Fliesen langfristig schützen möchte, sollte die Vorbereitung und Anwendung von Schutzsystemen einem Profi überlassen. Nur so ist gewährleistet, dass die Produkte optimal wirken und keine optischen Beeinträchtigungen entstehen.

Im Zweifel gilt: Lieber einmal zu viel einen Fachmann fragen als später teure Reparaturen riskieren. Die Investition in professionelle Beratung oder Dienstleistung zahlt sich meist durch Werterhalt und Sicherheit aus.

Produkte zum Artikel

einhell-akku-fugenreiniger-gc-cc-18-li-solo-ohne-akku-18-v

49.99 EUR* * inklusive % MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.


FAQ: Fliesen nach dem Verlegen richtig reinigen

Wieso bleibt nach dem Verfugen ein Grauschleier auf den Fliesen zurück?

Nach dem Verfugen entsteht häufig sogenannter Zementschleier – ein feiner, grauer Film, der aus überschüssigem Fugenmörtel besteht. Dieser bleibt besonders auf glatten oder strukturierten Fliesen haften und sollte zeitnah entfernt werden, da er sonst die Optik und Pflegeleichtigkeit der Fläche beeinträchtigt.

Wie entferne ich grobe Verschmutzungen nach dem Fliesenlegen am besten?

Staub, Splitter und Mörtelreste werden zunächst vorsichtig mit einem weichen Besen oder Staubsauger (Bürstenaufsatz) beseitigt. Klebereste sollten je nach Zustand feucht abgewischt oder sanft mit einem Kunststoffschaber entfernt werden. Metallwerkzeuge sind tabu, um Kratzer zu vermeiden.

Worauf muss ich bei der ersten Feuchtreinigung neuer Fliesen achten?

Verwenden Sie einen pH-neutralen Reiniger und nebelfeuchte Baumwolltücher oder spezielle Fliesenwischer. Mikrofasertücher und zu viel Wasser sollten vermieden werden, um die Fliesenoberfläche sowie Fugen nicht zu schädigen. Arbeiten Sie abschnittsweise und trocknen Sie die Fläche im Anschluss gut.

Kann ich für die Entfernung von Zementschleier auch Hausmittel wie Essig einsetzen?

Essig eignet sich für robuste Keramikfliesen, kann aber Naturstein oder empfindliche Oberflächen dauerhaft schädigen. Bei Unsicherheit und empfindlichen Materialien sollte immer auf spezielle, pH-neutrale Reiniger zurückgegriffen oder Expertenrat eingeholt werden.

Wann sollte ich einen Fachbetrieb für die Reinigung beauftragen?

Bei Fliesen aus Naturstein, hartnäckigen Verschmutzungen oder Unklarheiten bezüglich des richtigen Reinigers empfiehlt sich die professionelle Hilfe. Fachbetriebe garantieren materialschonende Reinigung, vermeiden Schäden und erhalten langfristig den Wert des Belags.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Hinweis zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf dieser Webseite

Teile der Inhalte auf dieser Webseite wurden mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Die KI wurde verwendet, um Informationen zu verarbeiten, Texte zu verfassen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Alle durch KI erzeugten Inhalte werden sorgfältig geprüft, um die Richtigkeit und Qualität sicherzustellen.

Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

Zusammenfassung des Artikels

Für die gründliche Reinigung frisch verlegter Fliesen sind passende Arbeitsmaterialien, Schutzmaßnahmen und schonende Techniken entscheidend.

Sie können Fliesen selbst legen?
Bei toom finden Sie alles, was Sie benötigen, um sämtliche Arbeiten am Haus selbst zu erledigen - Packen Sie's an!
Jetzt kaufen
Anzeige

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Richtige Vorbereitung und Schutzmaßnahmen treffen: Lege vor der Reinigung alle notwendigen Materialien wie Besen, Staubsauger mit Bürstenaufsatz, Schwammbrett, Baumwolltücher und Eimer mit frischem Wasser bereit. Schütze dich und den Raum mit Handschuhen, guter Belüftung und Abdeckmaterialien an den Rändern, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
  2. Grobreinigung zuerst, Feuchtreinigung danach: Entferne Staub, Kleber- und Mörtelreste immer zunächst trocken mit Besen oder Staubsauger und gehe erst anschließend mit einem leicht feuchten Tuch oder Schwammbrett über die Fläche. So verhinderst du Kratzer und vermeidest, dass Schmutz in die Fugen oder auf die Fliesen verteilt wird.
  3. Geeignete Reinigungsmittel und -techniken wählen: Nutze ausschließlich pH-neutrale Reiniger für die Feuchtreinigung und vermeide aggressive oder säurehaltige Produkte, insbesondere bei empfindlichen Fliesen oder Naturstein. Arbeite mit zwei Eimern (einer für sauberes Wasser, einer zum Auswaschen) und nebelfeucht, nicht tropfnass, um Fugen und Untergrund zu schonen.
  4. Zementschleier gezielt und schonend entfernen: Warte, bis der Fugenmörtel ausreichend abgebunden ist, feuchte die Fugen vor und trage den Zementschleierentferner abschnittsweise gemäß Herstellerangabe auf. Nach kurzer Einwirkzeit löse Rückstände sanft mit einem Pad und spüle gründlich mit klarem Wasser nach, um Chemiereste zu vermeiden.
  5. Häufige Fehler vermeiden und Fliesen langfristig schützen: Betrete frisch verlegte Flächen erst nach vollständiger Aushärtung, verwende keine zu harten Werkzeuge oder zu viel Reinigungsmittel und sorge stets für gute Belüftung. Denke an regelmäßige Pflege, gezielte Imprägnierung und ziehe bei Unsicherheiten oder empfindlichen Materialien einen Fachmann zurate.

Produkte zum Artikel

einhell-akku-fugenreiniger-gc-cc-18-li-solo-ohne-akku-18-v

49.99 EUR* * inklusive % MwSt. / Preis kann abweichen, es gilt der Preis auf dem Onlineshop des Anbieters.

Counter